Samsung Galaxy S3: Das erste Smartphone, welches von Rechtsanwälten entworfen wurde

Vergangene Woche hat Samsung mit riesigen Aufwand das Samsung Galaxy S3 der Öffentlichkeit in London präsentiert und damit den wochenlangen Spekulationen ein Ende gesetzt. Die technischen Spezifikationen sowie die Software-Funktionen sind mittlerweile ausführlich besprochen worden und der Marktstart am 29. Mai wurde auch schon in den Kalender eingetragen. Doch natürlich hat das neue High-End-Smartphone auch negative Meinungen eingeheimst, denn zahlreiche Samsung-Fans scheinen mit dem Design nicht ganz glücklich zu sein.

Der Galaxy-Nachfolger sieht den beiden Vorgängern in keinster Weise ähnlich und orientiert sich eher am Galaxy Nexus. Statt der bisherigen rechteckigen Form besitzt das Galaxy S3 mehr Rundungen und sogar der Radius zwischen den oberen sowie unteren Rundung ist verschieden. Ebenfalls existiert keine horizontale Symmetrie und die physische Home-Taste hat sich auch verändert. Insgesamt hat sich viel getan bei dem neuen Design und nun stellt sich natürlich warum Samsung eine solchen Schritt gegangen ist?

Die Antwort auf diese Fragen kann man drüben in Cupertino finden, denn dort wurden einige Designrichtlinien für das iPhone entwickelt, die bereits in der Vergangenheit vor Gericht gegenüber Samsung angewendet wurden. Samsung hat anscheinend mit aller Macht versucht nicht diesem Geschmacksmuster von Apple zu entsprechend und aus diesem Grund wohl Hilfe bei den Rechtsanwälten gesucht. Wirft man einen detaillierten Blick auf das Galaxy S3, kann man leicht feststellen, dass die meisten Punkte nicht vorkommen.

Zur Erinnerung noch mal die Designrichtlinien von Apple, die Samsung mit dem Galaxy S3 erfolgreich umgehen konnte:

  • Muster 1 — eine rechteckige Form mit gleichmäßig abgerundeten Ecken
  • Muster 2 — die vordere Seite wird von einem Display mit schwarzen Rändern dominiert
  • Muster 3 — die Abstände zum Display, oben und unten, rechts und links sind gleich
  • Muster 4 — das Produkt wird von einem metallischen Rahmen umgeben
  • Muster 5 — das Menü ist rasterartig angeordnet, auf der untersten Reihe befinden sich konstant platzierte und quadratisch Icons
Die Aussage stützt sich natürlich auf die zugehörigen Bilder, welche genau beweisen, dass Samsung es dieses Mal erfolgreich geschafft hat, sich von den möglichen Angriffspunkten seitens Apple zu schützen. Eine mögliche Klage von Apple konnte Samsung damit aus dem Weg gehen.
Die Kollegen von BestBoyz haben die Idee von AndroidPolice aufgegriffen und die folgenden Bilder erstellt:
Keine gleichmäßig abgerundeten Ecken
Keine schwarze Oberfläche mehr - Nur noch Blau und Weiß
Die Abstände zwischen Rand und Display sind nicht mehr symmetrisch
Kein metallischer Rahmen mehr
Am unteren Rand befindet sich keine Dock-Leiste

Zuletzt aktualisiert: 7. Mai 2012


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2 Gedanken zu „Samsung Galaxy S3: Das erste Smartphone, welches von Rechtsanwälten entworfen wurde“

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