iPhone 5: Alle Neuerungen, Gerüchte und Design in der Zusammenfassung

Das iPhone 5 ist womöglich das meist erwartete Smartphone, welches in diesem Jahr auf den Markt kommt und entsprechend hoch sind auch die Erwartungen der Kunden. Sogar die Analysten heben das neue iPhone auf eine andere Ebene und gehen davon aus, dass es das größte Upgrade in der iPhone-Geschichte werden wird. Bislang haben sich die erhöhten Sicherheitsvorkehrungen bei Apple aber anscheinend nicht gelohnt, denn zu bisher keiner Produktveröffentlichung gab es im Vorfeld so viele ernstzunehmende Gerüchte, Fotos und Bauteile wie zum iPhone 5. Bei so vielen Meldungen kann man schnell den Überblick verlieren und aus diesem Grund folgt jetzt eine ausführliche Zusammenfassung der wichtigsten Gerüchte.

Design und äußerliche Merkmale

Die Vorstellung des iPhone 4S war für einige Kunden, die ein neues Design erwartet haben, eine herbe Enttäuschung. Im Vorfeld wurde ein keilförmiges Gehäuse in der Gerüchteküche suggeriert, aber im Endeffekt hat sich am Äußeren nichts verändert. Bei der sechsten iPhone-Generation wird Apple nicht nur Verbesserungen im Inneren des Smartphones vollziehen, sondern auch einige Anpassungen am Design. Das keilförmige Gehäuse aus dem letzten Jahr scheint aber wieder vom Tisch zu sein, denn das zukünftige Gehäuse wird weiterhin starke Ähnlichkeiten mit der aktuellen Generation haben, aber trotzdem wichtige Neuerungen beinhalten.

Das neue Unibody-Gehäuse, welches aus einem Stück Aluminium gefräst wird, stellt wohl den größten Unterschied zum Vorgänger dar. Apple wird nicht mehr auf eine Glasoberfläche setzen, sondern verwendet als Hauptmaterial Aluminium für das neue iPhone. Auf der Rückseite sollen am oberen und unteren Ende zwei sondierte Flächen platziert werden, die entweder erneut aus Gorilla Glas oder aus Polycarbonat bestehen. Die beiden Abschnitte existieren überwiegend wegen der entsprechenden Funktionalität, denn diese Bereiche sollen in Zukunft die neuen Antennen darstellen, die vor allem ein besseres Signal bewerkstelligen sollen. In der Vergangenheit wurde der Metallrahmen des iPhones als Antenne genutzt und hatte auf Grund der sporadischen Signalverluste für heftige Kritik gesorgt. So wird die nächste Generation allem Anschein nach mit einer zweifarbigen Rückseite auf den Markt kommen, die nicht nur ein neues Designkonzept darstellt, sondern auch verbesserte Funktionalität für das iPhone mit sich bringt.

Als nächste wichtige Veränderung wird Apple das zukünftige Display etwas größer gestalten. So wird der Bildschirm und somit auch das gesamte Smartphone etwas in die Länge gezogen, um mindestens eine Diagonale von 4 Zoll zu bewerkstelligen. Die neue Version von iOS 6 ist bereits in der Lage die passende Auflösung von 1136 x 640 Bildpunkten darzustellen und im Bezug auf die zukünftige Bildschirmgröße würde eine Pixeldichte von 325.97 ppi vorliegen.

Darüber hinaus wird das Unternehmen aus Cupertino sehr wahrscheinlich auf die so genannte In-Cell-Technologie setzen, bei der die berührungsempfindlichen Sensoren in die Display-Schicht verlagert werden und somit weniger Platz beanspruchen. Zudem wird sehr wahrscheinlich auch die FaceTime-Kamera zentriert werden und sich nun oberhalb des Lautsprechers befinden. Ob Apple dabei auch die Videoqualität verbessert oder vielleicht sogar eine Status-LED einführt ist zu diesem Zeitpunkt noch unklar. Es wird ebenfalls spekuliert, dass Apple auch neues Kamerasystem einführen wird und dabei sehr wahrscheinlich wieder auf den Hersteller Sony setzen wird. Demzufolge ist es realistisch, dass in der nächsten Generation das Sony-Modul mit 13 Megapixeln zum Einsatz kommt und somit eine signifikante Verbesserung mit sich bringt.

Ansonsten wird Apple aber auch den Dock-Connector komplett überarbeiten und den Kopfhöreranschluss umpositionieren. Nach 10 Jahren wird das kalifornische Unternehmen die alte Tradition aufgeben und eine neue sowie verbesserte Version einführen. Der neue Anschluss wird nicht nur statt bisher 30 Pins nur noch 9 Pins besitzen und damit merklich schmaler werden, sondern soll auch eine schnellere Datenübertragung ermöglichen. Somit kann das neue iPhone in kürzerer Zeit mit iTunes synchronisiert werden und die Besitzer sparen auf lange Sicht sehr viel Zeit. Darüber hinaus haben sich auch die Designer einige Gedanken über die Benutzerfreundlichkeit gemacht und sich dabei am MagSafe-Anschluss des MacBooks orientiert. So kann das neue Kabel mit jeder beliebigen Seite, egal ob oben oder unten, in den Anschluss des iPhones gesteckt werden und lästiges Fummeln gehört der Vergangenheit an. Letztendlich hat anscheinend auch der zusätzliche Platz dazu geführt, dass Apple den Kopfhöreranschluss nach unten neben den neuen Dock-Connector umpositioniert hat und nach einiger Zeit endlich mit dem iPod touch gleichzieht.

Insgesamt führen die Verbesserungen beim Gehäuse, Display und Dock-Connector dazu, dass die neue iPhone-Generation ungefähr 18 Prozent dünner ausfallen soll als das iPhone 4/4S. Somit wird das Gerät nicht nur etwas größer, sondern gleichzeitig auch schlanker und vermutlich ein klein wenig leichter.

Die inneren Werte

Neben den äußerlichen Merkmalen interessieren sich die zukünftigen Kunden auch immer mehr für die technischen Spezifikationen eines Smartphones. Beim neuen iPhone wird Apple demnach auch einige Komponenten aktualisieren und auf den neusten Stand bringen. Bislang konnte die Gerüchteküche aber nur wenige Erkenntnisse über die neuen Hardware-Bestandteile gewinnen und haben nur Fotos von kleineren Bestandteilen hervorgebracht.

Nichtsdestotrotz stehen einige Spekulationen im Raum, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Im Allgemeinen wird von Apple erwartet, dass ein neuer Prozessor zum Einsatz kommen wird, der zum einen eine bessere Performance bieten soll und zum anderen auch stromsparender agieren soll. Bis dato ist aber nicht eindeutig klar, ob Apple einen Quad-Core-Prozessor verbauen wird oder vielleicht nur eine verbesserte Variante des A5-Prozessors. Außerdem wird vermutlich auch der vorhandene Arbeitsspeicher auf 1 GB erweitert, um ein flüssiges System zu gewährleisten.

Um die neuen Komponenten auch mit Strom zu versorgen, muss Apple einen größeren Akku verbauen. Im August machten erste Fotos des mutmaßlichen Akkus die Runde und haben allerdings keinerlei Vergrößerung hinsichtlich der Kapazität enthalten. Jetzt sind aber Bilder von der Reparaturwebseite iResQ aufgetaucht, die nicht nur die zukünftige Batterie im neuen Unibody-Gehäuse zeigt, sondern auch noch im Vergleich zur Batterie des iPhone 4S.  Die neuen Bilder zeigen erfreulicherweise, dass die Batterie etwas länger ausfällt als die aktuelle Generation. Darüber hinaus steigt auch die Kapazität von 5,3 Wattstunden bei 3,7 Volt Spannung auf 5,45 Wattstunden bei 3,8 Volt. Angesicht des neuen 4-Zoll-Display, welches wiederum das Gerät etwas in die Länge zieht, ist der Zuwachs der Batterie nicht verwunderlich.

Des Weiteren war in der Vergangenheit immer wieder die Rede von der neuen Nano-SIM, welche vor einigen Monaten von Apple als neuer Standard eingeführt wurde und sehr wahrscheinlich erstmalig im neuen iPhone zum Einsatz kommt. Der neue SIM-Karten-Standard soll natürlich wieder mal weniger Platz beanspruchen, um ein dünneres Smartphone zu ermöglichen. Diesbezüglich haben bereits einige europäische Netzbetreiber große Bestellungen aufgegeben, um sich auf die kommende Produktveröffentlichung von Apple vorzubereiten und auch die ersten Nano-SIM-Karten sind im Netz aufgetaucht.

Ebenfalls hat das renommierte Wall Street Journal vor kurzem bestätigt, dass Apple mit dem neuen iPhone auch den schnelleren Mobilfunkstandard namens LTE einführen wird und möglicherweise, nicht wie beim neuen iPad, sogar die meisten LTE-Frequenzen unterstützten wird. Ein so genannter Multi-Band-Chip von Qualcomm, der die meisten Frequenzen unterstützt, soll im Laufe des dritten Quartals auf den Markt kommen und noch in diesem Jahr in den ersten Smartphones erscheinen. So könnte Apple der erste Hersteller sein, der eine weltweite LTE-Unterstützung in einem Smartphone anbietet.

Aber auch ein NFC-Chip steht auf der Wunschliste zahlreiche Apple-Fans und mit der Vorstellung der Passbook-App hat das kalifornische Unternehmen die Gerüchteküche erneut angekurbelt. Bislang sind aber noch keinerlei handfeste Beweise im Netz aufgetaucht, welche die Integrierung des NFC-Chips naheliegen. Ein vermuteter NFC-Chip wurde vor einigen Wochen in einem Bauteil entdeckt, der sich aber im Nachhinein als Lautsprecher entpuppt hat. Leider gibt es bislang auch keine Anzeichen dafür, dass Apple ein digitales Bezahlungssystem für das iPhone einführen wird, aber möglicherweise ist genau das eines der gehüteten Geheimnisse von denen Tim Cook sprach.

Apple-Event, Vorbestellung und Marktstart

Apple hat in der letzten Woche die Einladungen für den Media-Event am 12. September rausgeschickt. Die seit Wochen kursierenden Gerüchte haben sich also bewahrheitet und es wird erwartet, dass das Unternehmen aus Cupertino die neue iPhone-Generation auf diesem Event offiziell vorstellt. Dies wiederum bestätigt auch der Schatten im oben zusehenden Bild, dieses enthält nämlich einen Hinweis auf die Zahl 5 und somit auch auf den endgültigen Namen des Apple-Smartphones: Das iPhone 5.

Daraufhin soll bereits kurz nach dem Event die Möglichkeit bestehen, dass neue iPhone im Apple Online Store vorzubestellen und sich somit eine schnelle Auslieferung zu ergattern. Ab dem 21. September wird dann das iPhone 5 vermutlich vorerst nur in den Kernmärkten wie USA, Deutschland, Australien, Frankreich und Großbritannien auf den Markt kommen. Die restlichen Ländern werden unter Umständen erst ab dem 5. Oktober die Möglichkeit bekommen, dass neue iPhone zu erwerben.

In Deutschland hat der Mobilfunkbetreiber Telekom damit begonnen die aus dem letzten Jahr bekannten Premieren-Tickets an die Kunden auszugeben und somit eine inoffizielle Vorbestellung gestartet. Auch die anderen Netzbetreiber sind nachgezogen und haben die eigenen Werbekampagnen für das neue iPhone an den Start gebracht. Vodafone hat einen Informationsservice auf die Beine gestellt, der interessierte Kunden über den endgültigen Markstart informiert. Das gleiche Vorgehen hat auch o2 durchgeführt und sammelt momentan die Daten von Kunden, die das neue Modell erwerben möchten. Nach der offiziellen Vorstellung wird dann aller Wahrscheinlichkeit eine Vorbestellung von den beiden Providern ermöglicht.

Die Preise des iPhone 5 sollen laut den Gerüchten beim Alten bleiben und sich nicht verändern. Somit wird die nächste iPhone-Generation sehr wahrscheinlich in der kleinsten Variante 629 Euro ohne Vertrag kosten. Die bisherigen Speichergrößen sollen ebenfalls beibehalten werden.

Zuletzt aktualisiert: 23. Juni 2014


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5 Gedanken zu „iPhone 5: Alle Neuerungen, Gerüchte und Design in der Zusammenfassung“

  1. Zitiere : ” Demzufolge ist es realistisch, dass in der nächsten Generation das Sony-Modul mit 13 Megapixeln zum Einsatz kommt und somit eine signifikante Verbesserung mit sich bringt. ”
    Wann wollt Ihr endlich kapieren dass mehr Megapixel nicht gleich bessere Qualität bedeutet ?
    Eher dass Gegenteil ist der Fall !

    Antworten

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