Längst ist das Smartphone ein fixer Bestandteil in jedem Haushalt. Die rasanten Trends in der Telekommunikationsbranche fordern allerdings ihren Tribut. Die Modelle werden immer kurzlebiger. Dennoch steigt die Nachfrage nach brandneuen Endgeräten zu überteuerten Preisen oder Tarifen.
In kaum einem Bereich oder einer Altersgruppe ist heutzutage denkbar, kein Smartphone zu besitzen. Der kurze Anruf daheim, ein Geschäftsmeeting unterwegs oder das Gespräch mit den Eltern sind in unserem Alltag gegenwärtig wie nie. Besonders in Krisenzeiten merkt man, wie wichtig mobile Kommunikation ist. Allerdings liegt die Lebensdauer eines Smartphones mittlerweile sehr niedrig, Greenpeace gibt sie mit 2,7 Jahren an. Das war vor einigen Jahren noch deutlich höher.
Vor allem Jugendliche möchten stets das neueste Modell besitzen. Diese sind allerdings teuer und boomen durch aufregende Relaunches der Mobilunternehmen. Mit einem Handy auf Raten sind neuere Smartphones finanzierbar, ohne dass man sich längerfristig an Handyanbieter binden muss. Die eigene Sim-Karte wird weiter verwendet und wer Lust auf ein neues Modell hat, wechselt dank der Upgrade Option problemlos beim nächsten Relaunch.
Messengerdienste: Bei Jugendlichen angesagt wie nie
Die Altersgruppe zwischen 16 bis 24 liebt Messengerdienste wie WhatsApp, Facebook Messenger oder Instagram. Die Kommunikation über mobile Endgeräte ist unkompliziert. Sie ermöglicht den Versand von Fotos, das Teilen von Links oder Screenshots sowie Videotelefonie. 96 Prozent der jüngeren Nutzer setzen auf WhatsApp. Für sie ist das Handy ein Statussymbol, während Männer eher an Autos denken. Übrigens sind insbesondere Mädchen noch stärker an der Handynutzung interessiert als Jungen.
Das Smartphone ist allerdings nicht unmittelbares Mittel zum eigentlichen Zweck, nämlich dem Telefonieren. Es gewinnt vor allem beim Surfen im Internet oder beim Download von Apps, Musik oder Videos an Bedeutung. Telefonieren ist für viele nur ein Mittel zum Zweck, denn die Kommunikation läuft für Jugendliche eher über Messengerdienste.

Immer erreichbar: Fluch oder Segen?
Das Smartphone begeistert allerdings nicht nur die jüngere Zielgruppe. Inzwischen besitzen auch immer mehr Menschen der älteren Generation ein Handy. Hier stehen eher der Austausch mit Familienmitgliedern und Freunden im Fokus. Auf Reisen schenkt das Smartphone ein Gefühl der Sicherheit, denn man ist erreichbar und jederzeit in der Lage, Hilfe zu rufen oder über das Internet vor Ort zu recherchieren, wenn nötig.
In den letzten Jahren erhöhte sich der Anteil älterer Menschen deutlich, die nun ein Smartphone besitzen. Der Umgang mit dem mobilen Gerät ist für viele zu einer Selbstverständlichkeit geworden, die einem erst dann bewusst wird, wenn das Gerät defekt oder nicht verfügbar ist. Ob mit Vertrag oder ohne, das Smartphone ist omnipräsent.
Wissenschaftler warnen
Wissenschaftler raten zu Smartphone-Detox. Der kontinuierliche Kontakt mit dem Smartphone sei nicht gesundheitsförderlich, das grelle Display beeinflusst sogar den Schlaf. Kaum jemand folgt allerdings dem gut gemeinten Rat, das Smartphone zumindest abends auszuschalten oder von der Schlafstätte fernzuhalten. Das Umweltamt rät darüber hinaus zu Geräten, mit geringen SAR-Werten um die Strahlenbelastung auch bei intensiver Nutzung gering zu halten. Für fast alle Modelle kann man die SAR Werte auf der Webseite des Amtes nachschlagen und sich so bei der Kaufentscheidung daran orientieren. Die Experten dort schreiben im Detail dazu:
Ein wichtiger Indikator für die gesundheitlichen Wirkungen der Funkwellen bei Handys ist die spezifische Absorptionsrate, der SAR-Wert. Er wird ausgedrückt in Watt pro Kilogramm biologisches Gewebe und wird grundsätzlich bei maximaler Leistung des Handys nach einem standardisierten Verfahren gemessen. Moderne Handys und Smartphones haben gegenüber älteren Modellen einen Vorteil. Sie senden oft im UMTS-Standard, der beim Verbindungsaufbau strahlungsärmer ist als der GSM-Standard. Neben Mobilfunkverbindungen können Smartphones in der Regel auch Wireless Lan (WLAN) nutzen. Das Umweltzeichen Blauer Engel fordert für Mobiltelefone einen SAR-Wert kleiner 0,6 W/kg, um vorbeugend die Strahlenexpositionen gering zu halten.
Viele Smartphone-Nutzer entwickeln sogar Symptome, weil sie glauben, ihr Handy läutet. Auch die Häufigkeit, mit der man während des Tages sein Smartphone zur Hand nimmt, um zu checken, ob neue Mails oder Nachrichten eingegangen sind, sehen Experten das Handy kritischer. Das Smartphone, einst als hilfreiches Tool anerkannt, bekommt Schieflage, glaubt man den Erkenntnissen mancher Tests, aber niemand würde freiwillig auf sein Handy verzichten.
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Sportstudent und zuständig für die Tarifaktionen der einzelnen Anbieter sowie für die Kombiangebote und Bundles mit Handys und Smartphones. Mittlerweile meistens im Homeoffice, dennoch nach wie vor produktiv. Apple Fan. Falls ich eine Aktion übersehen habe – gerne Mail an mich.