Apple vs. Samsung: Apple muss öffentlich bestätigen, dass Samsung das iPad nicht kopiert hat

In dieser Woche musste das kalifornische Unternehmen einiges einstecken. Als erstes verlor Apple gegen Motorola vor dem Landgericht Düsseldorf und jetzt hat sich auch noch ein Gericht in Großbritannien im Rechtsstreit mit Samsung ein sehr altertümliches und zugleich ungewöhnliches Urteil ausgesucht. Das Unternehmen aus Cupertino muss nun öffentlich auf der eigenen Homepage und durch Zeitungsanzeigen dem Kunden darüber informieren, dass Samsung nicht das iPad kopiert hat.

Der Vermerk auf der britischen Apple-Seite muss mindestens sechs Monate sichtbar sein und in den Medien Financial Times, Daily Mail, Guardian Mobile sowie T3 müssen Anzeigen geschaltet werden, die deutlich beschreiben, dass das Galaxy Tab 10.1 nicht vom iPad kopiert wurde und keine Patente von Apple verletzt. Der iPad-Hersteller hat natürlich bereits Berufung eingelegt. Damit konnte Samsung einen klaren Sieg gegenüber Apple einfahren.

Die beiden Unternehmen streiten sich seit geraumer Zeit in vielen Ländern um das Design und die Software-Funktionen von ihren Produkten. Am 30. Juli 2012 soll das bisher wichtigste Verfahren eröffnet werden, in dem der Hauptsachverhalt geklärt wird. Dementsprechend müssen die beiden Parteien jeweils argumentieren, welche Patente von dem anderen Unternehmen verletzt werden. Vielleicht werden die Streiterein zwischen Apple und Samsung in diesem Verfahren endgültig niedergelegt.

Ein mögliche Umsetzung des Urteils hat kurzerhand die US-Comicserie „Joy of Tech“ geliefert.

via iFun

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3 Gedanken zu „Apple vs. Samsung: Apple muss öffentlich bestätigen, dass Samsung das iPad nicht kopiert hat“

  1. Zwischen Europa und den USA klaffen Welten. Während in den Staaten Apple sogar sich Ideen patentieren darf, werden sie es hier in Europa es etwas schwieriger haben. Ich habe immer noch den Verdacht, dass Lucy Koh und das U.S Patentamt von Apple geschmiert werden oder sie Interesse daran haben, dass nicht eine Koreanische oder ausländische Firma in den Staaten Fuß fassen kann. Ansonsten kann ich mir das Verhalten in Übersee nicht erklären.

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