Erneute Anschuldigungen wegen Kinderarbeit bei Samsung

Es gibt mal wieder neue Vorwürfe gegenüber Samsung und deren Arbeitsbedingungen. Die Menschenrechtsorganisation China Labor Watch hat in einem Bericht mittgeteilt, dass in sechs chinesischen Fabriken, welche dem Samsung-Konzern angehören, Kinder beschäftigt werden. Die unter 16 Jahre alten Kinder sollen von ihren Schulen zu dieser Arbeit verpflichtet werden, um überhaupt einen Abschluss auf der Schule zu erhalten. Der entsprechende Lohn kommt natürlich nicht den Kindern zu Gute, sondern wird direkt an die Schulen weitergeleitet. Eine systematische Organisation der Kinderarbeit wird dem Elektronikhersteller und den Schulen vorgeworfen.

Darüber hinaus sollen auch in den Fabriken generell unwürdige Bedingungen herrschen. So müssen sich die Arbeiter in den Samsung-Fabrik wohl mit gefährlichen Arbeitsbedingungen auseinandersetzen, sehr viele Überstunden leisten und besitzen noch ungültige Arbeitsverträge. Die Hinweise deuten aber auch noch daraufhin, dass hier Kinderarbeit im großen Stil betrieben wird. Zwischen den einzelnen Fabriken und Schulen sollen spezielle Verträge existieren, welche die Rahmenbedingungen für die Entsendung der Schüler beinhaltet.

Der komplette Bericht wird Mitte der Woche veröffentlicht werden und könnte noch weitere Details über die Zustände in den Samsung-Fabriken hervorbringen. Der südkoreanische Konzern ist natürlich schon informiert und hat den Bericht zu Kenntnis genommen. Man möchte die Situation nun genauer analysieren.

Bild/Quelle Spiegel via MobileGeeks

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