Überblick: das können das neue iPhone 7 und iPhone 7 plus

Überblick: das können das neuen iPhone 7 und iPhone 7 plus – Endlich ist es da. Gestern hat Apple auf der Keynote das neue iPhone 7 und das 7 plus enthüllt und die meisten bekannten Details aus dem Vorfeld bestätigt. So fällt der Klinkenstecker weg, es gibt eine Dualkamera (für das iPhone 7 plus) und natürlich gibt es auch wieder einen Prozessor, der schneller ist als bei allen bisherigen Modellen.

Die größte Neuerung beim Design ist wohl die Einführung von Schwarz in besonders polierter Form als neue Farbvariante. Apple schreibt dazu in einer Pressemitteilung:

Das iPhone 7 und iPhone 7 Plus kommen in einem großartigen Design mit Finishes in Silber, Gold und Roségold und führen zwei völlig neue Finishes in Schwarz ein: ein wunderschönes schwarzes Finish, das ein eloxiert-mattes Erscheinungsbild aufweist, und ein innovatives Diamantschwarz-Finish mit satter Hochglanz-Optik. Das neue Diamantschwarz-Finish wird durch einen innovativen, neunstufigen Prozess der Eloxierung und des Polierens für ein einheitliches, glänzendes Erscheinungsbild erreicht. Dank des komplett neu entwickelten Gehäuses ist iPhone spritzwassergeschützt und bietet noch nie dagewesenen Schutz gegen Verschmutzungen, Spritzer und Staub.

Ansonsten hat sich Apple am Design des Vorgänger-Modelle orientiert. Es gibt also in diesem Jahr keinen Design-Wechsel wie normalerweise bei Apple alle zwei Jahre. Wahrscheinlich hat sich Apple das neue Design für 2018 aufgehoben. Neben dem neuen Finish erkennt man die neue Generation aber trotzdem recht gut durch die Rückseite. Die Antennenstreifen wurden deutlich zurück genommen und sind je nach Modell kaum noch zu erkennen. Dazu verfügt das iPhone 7 Plus Modell über die sehr markante Doppelkamera, die auf jeden Fall sofort klar macht, dass es sich um ein iPhone der 2016er Generation handelt.

Besonders im Fokus: die neue Kamera

Die Kamera der neuen Modelle ist auch der Bereich, in den Apple die meiste Arbeit gesteckt hat. Hier finden sich die meisten Neuerungen und Verbesserungen. Am auffälligsten ist dabei wahrscheinlich die Dual-Lens-Kamera, die so zum ersten Mal in einem iPhone eingesetzt wird. Leider ist sie nur dem iPhone 7 plus vorbehalten, während das iPhone 7 mit einer normalen Kamera auskommen muss. Apple schreibt zu den Verbesserungen der neuen Kamera:

Die 12-Megapixel Kamera bietet eine optische Bildstabilisierung sowohl bei iPhone 7 als auch bei iPhone 7 Plus. Eine größere ƒ/1.8 Blende und ein Objektiv mit sechs Elementen ermöglichen hellere, detailreichere Fotos und Videos und eine breite Farberfassung sorgt für lebendigere, differenziertere Farben. iPhone 7 Plus kommt mit der gleichen 12-Megapixel Weitwinkelkamera wie iPhone 7 und bietet zusätzlich eine 12-Megapixel Kamera mit Teleobjektiv, die im Zusammenspiel einen zweifachen optischen Zoom und einen bis zu zehnfachen digitalen Zoom für Fotos bieten.

Dazu gibt es auch einen neuen Bildsignalprozessor, der mehr als 100 Milliarden Prozesse in 25 Millisekunden ausführen kann. Damit wird es möglich, bei Aufnahmen Optimierungen und Korrekturen sofort einzupflegen und so die Qualität der Bilder deutlich zu verbessern.

Dazu wird es im Laufe des Jahres noch eine weitere Verbesserung geben: ein neuer Schärfentiefe-Effekt trennt automatisch den Hintergrund vom Vordergrund eines Bildes und ermöglicht damit noch viel bessere Aufnahmen mit Tiefeneffekt. Allerdings ist dieses System offensichtlich noch nicht fertig, denn Apple spricht davon, dieses neuen Effekt erst im Laufe des Jahres per Software-Update zur Verfügung zu stellen. Dieser Effekt wird auch nur für das iPhone 7 plus zur Verfügung stehen.

Das iPhone 7 plus als Premium Modell

Insgesamt wird durch die Kamera deutlich, dass Apple bei den iPhone 7 Modellen den Unterschied zwischen dem normalen iPhone und dem iPhone 7 plus deutlicher herausgearbeitet hat. Das Plus-Modell ist nicht nur größer und hat einen besseren Akku, mittlerweile gibt es auch im Kamera-Bereich Features, die man mit dem normalen iPhone nicht nutzen kann. Die doppelte Linse mit dem optischen Zoom und den neuen Tiefen-Features dürfte sicher einige Nutzer mehr überzeugen, zur größeren (und teureren) Version zu wechseln.

Das iPhone 7 plus entwickelt sich also mittlerweile zum Premium-Modell.

Marktstart und Preise beim neuen iPhone 7

In Deutschland können die neuen iPhone Modelle ab dem 9. September vorbestellt werden. Die Auslieferung wird ab dem 16. September erfolgen. Der Zeitplan ist also relativ eng gesteckt.

Preislich bekommt man die neuen iPhone 7 ohne Vertrag ab 759 Euro (mit 32GB Speicher). Kleiner Speichervarianten gibt es nicht. Für die Variante mit 128GB zahlt man 869 Euro und die 256GB Variante kostet 979 Euro. Damit bewegt sich Apple wieder in einem sehr teuren Preisbereich, das war aber auch nicht anders zu erwarten. Erfreulicherweise haben sich die neuen Speichervarianten nicht sehr im Preis nieder geschlagen. Es war befürchtet worden, dass man mit den 256GB Speicher den nächsten Schritt in der Preisspirale angehen wird, das ist ausgeblieben.

Bisher gibt es leider noch keine Angebote für das iPhone 7 mit Vertrag. Die ersten Anbieter bereiten aber bereits die entsprechenden Tarife vor und haben auch schon Webseiten dafür online gestellt (beispielsweise hier). Es ist daher zu erwarten, dass in den nächsten Tagen die ersten Angebote mit Tarif online gehen werden. Preislich werden sich die Geräte dabei wohl an den Handyverträgen des Vorjahres orientieren, mit Allnet Flat bekommt man die iPhone 7 also wohl für 40 bis 60 Euro monatlich (je nach Leistungsumfang des Tarifes). Auf Weihnachten hin wird es sicher wieder etwas günstiger, dafür muss man dann aber auch noch mehrere Monate warten.

Was bleibt als Fazit zum neuen iPhone 7

Apple hat auch mit dem neuen iPhone Modell nicht enttäuscht. Das Design ist nach wie vor stylisch und wirkt nicht veraltet, daher ist die Entscheidung nachvollziehbar, bis zum nächsten Jahr zu warten, bis es einen Designwechsel gibt. Die Leistung der neuen iPhone Modelle wurde nach oben geschraubt und der neue Prozessor soll sogar noch sparsamer sein und den Akku nicht so stark belasten. Das verspricht eine längere Nutzungsdauer, wobei sich natürlich in der Praxis erst noch zeigen muss, wie stark sich dieser Effekt auswirken wird.

Etwas schade ist, dass Apple auf Features verzichtet hat, die es bei der Konkurrenz schon länger gibt. So unterstützt auch das iPhone 7 kein drahtloses Laden (wie beispielsweise Galaxy S6 und S7) und auch der Iris-Scanner zur Identifizierung wäre eine interessante Neuerung gewesen. Auch ein modulares Design wäre ganz interessant gewesen, LG hat mit dem LG G5 ja bereits vorgemacht, wie es gehen könnte. Man kann nicht sagen, das Apple bei der Technik den Anschluss verliert, es ist aber schon auffällig, dass die Neuerungen zuerst bei anderen Anbietern kommen.

Bleibt abzuwarten, was sich Apple alles für 2017 und das neue iPhone 8 aufgehoben hat. Möglicherweise wird das ja ein neuer Technologieträger.

Zuletzt aktualisiert: 8. September 2016


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