Windows 10 – verschiebbare Updates und mehr Datenschutz

Microsoft arbeitet derzeit mit Hochdruck am neuen Creators Update für Windows 10 und die neuen Features, die mit diesem Update kommen sollen, lesen sich durchaus interessant. Das Unternehmen geht damit einige Punkte an, die beim Einsatz des Betriebssystems immer wieder für viel Kritik gesorgt haben: unter anderem wird es Verbesserungen bei den Updates geben und auch der Datenschutz soll unter Windows 10 verbessert werden.

Windows 10 bekommt ein Privacy Dashboard

Die Änderungen beim Datenschutz betreffen vor allem das neue Privacy Dashboard, mit dem Nutzer sehen und auch einstellen können, welche Daten gesammelt und weiter gegeben werden.

Im Original heißt es dazu:

First, we will introduce a new set up experience for you to choose the settings that are right for you. This experience, which replaces previous Express Settings, will look slightly different depending on the version of Windows you are using. If you are moving from Windows 7 or Windows 8, or doing a fresh install of Windows 10, the new set up experience will clearly show you simple but important settings and you will need to choose your settings before you can move forward with setup. If you are already using Windows 10, we will use notifications to prompt you to choose your privacy settings. We’ll introduce this process in an upcoming Windows Insider build soon.

Allerdings wird das neue Menü standardmäßig nur bei neuen Installationen angezeigt. Wer “nur” ein Update auf die neue Version macht, muss selbst aktiv werden und die Einstellungen im Dashboard anpassen. Das Unternehmen will aber nach dem Update dazu entsprechende Hinweise einblenden. Wie genau dies geschehen soll, ist aber bisher noch nicht bekannt.

Auf dem Screenshot, den das Unternehmen veröffentlicht hat, sieht man derzeit 5 Einstellungen für die Privatsphäre mit denen man aussuchen kann, welche Daten gesammelt werden und auch, welche Daten weiter gegeben werden. Es bleibt spannend, ob das System zusätzlich noch weitere Daten aufnimmt oder ob mit diesen Einstellungen wirklich das komplette Verhalten von Windows 10 in diesem Bereich reguliert werden kann.

Updates lassen sich bis zu 35 Tage verschieben

Die Zwangsupdates von Windows 10 haben immer wieder für viel Unmut gesorgt, denn sie wurden in der Regel dann eingespielt, wenn man den Rechner dringend nutzen wollte und legten dann das System unter Umständen für mehrere Stunden lahm.

Microsoft will diesen Kritikpunkt nun etwas entschärfen. Mit dem neuen Update müssen zukünftige neue Versionen nicht mehr unbedingt sofort eingespielt werden sondern man kann sie auch verschieben und auf einen Zeitpunkt legen, der besser passt und zu dem man den Rechner ohnehin nicht nutzen will. Windows 10 gibt dabei zukünftig einen Zeitrahmen von bis zu 35 Tagen, innerhalb dessen das Update verschoben werden kann. Man muss das Update also auch zukünftig einspielen, hat aber mehr Kontrolle, wann dies geschieht.

Die schlechte Nachricht: für Windows 10 Home scheint dieses Feature nicht vorgesehen zu sein. Man kann also auch zukünftig wohl nur unter den Profi.Versionen Updates timen, Privatanwender müssen sich weiter ärgern.


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