Mozilla will gegen Falschinformationen im Internet vorgehen

Mozilla, das Unternehmen hinter dem Mozilla Firefox, hat angekündigt, dass man sich ab sofort stärker gegen Falschinformationen im Internet engagieren wird und hat dazu die Mozilla Information Trust Initiative (MITI) gegründet. Darin möchte man zukünftig interne und externe Kräfte bündeln um dafür zu sorgen, dass die korrekten Infos im Netz die Oberhand behalten. Dazu sollen sowohl Produkte entwickelt werden also auch Communities gegründet und man möchte in diesem Bereich auch forschen.

Das Unternehmen sieht dabei vier Bereiche, in denen man aktiv werden will:

  • Produkt – Mozillas Open Innovation Team wird mit Technologen und Künstlern zusammenarbeiten, die unsere Ansichten teilen, um gemeinsam Technologien zu entwickeln, die Falschinformationen bekämpfen. Um das erfolgreich meistern zu können, wird Mozilla mit globalen Medienorganisationen zusammenarbeiten und zudem auf bereits existierende Produkte setzen, wie etwa Coral, Pocket und Klar.
  • Bildung – Wir können ‘Fake News‘ nicht allein auf technischem Weg begegnen – wir müssen auch die Internetnutzer weiterbilden und stärken sowie den Leitern innovativer Bildungsinitiativen unter die Arme greifen. Mozilla wird eine Art Lehrplan für digitale Bildung entwerfen, der das Thema Falschinformation beinhaltet, und weiterhin in bestehende Projekte wie Mission: Information investieren.
  • Forschung – Falschinformationen sind ein relativ neues Phänomen im digitalen Zeitalter. Um ein solch heikles Problem lösen zu können, müssen wir es zuerst verstehen. Später in diesem Jahr wird Mozilla dann Forschungsergebnisse publizieren, die aufzeigen sollen, wie ‘Fake News‘ die Nutzererfahrung im Web beeinflussen. Ausgangspunkt hierfür wird ein Datensatz sein, der während der US-Wahlen 2016 erstellt wurde und Informationen zum Surfverhalten auf Nutzerebene enthält.
  • Kreative Interventionen – Mozilla wird Projekte von Technologen unterstützen, die Falschinformationen mithilfe virtueller und erweiterter Realität (‘Virtual Reality‘ und ‘Augmented Reality‘) bekämpfen. Schließlich bietet sich nun die Gelegenheit, aufstrebende Technologien auf eines der dringlichsten Probleme unserer Zeit anzuwenden. Stellen Sie sich beispielsweise eine ‘Augmented Reality‘-Web-App vor, die Datenvisualisierungen verwendet, um die Auswirkungen von Falschinformationen auf die Internetgesundheit zu untersuchen. Oder eine ‘Virtual Reality‘-Erfahrung, die Nutzer durch die Geschichte von Falschinformationen im Web führt.

Diese Initiative ist allerdings nicht auf Mozilla begrenzt, sondern setzt auf Vernetzung. Man sucht also auch Partner, die gleiche Ziele verfolgen und auch Projekte und Ideen, die man unterstützen kann. Konkrete Ergebnisse oder Produkte gibt es allerdings noch nicht, es ist aber zu erwarten, dass Mozilla hier bereits in absehbarer Zeit die ersten Ergebnisse vorstellen wird.


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