Samsung Exynos 9810 Prozessor für das Galaxy S9 und das Note 9 vorgestellt

Wie angekündigt hat Samsung den neuen Prozessor für die Topmodelle vorgestellt und der Exynos 9810 Chipsatz wird dabei 2018 sowohl in den Galaxy S9 als auch den Note 9 Modelle zum Einsatz kommen – außer in den USA, dort setzt des Unternehmens auf den Snapdragon 845 Prozessor von Qualcomm.

Als Überraschung setzt das Unternehmen bei diesen Prozessoren auch auf eine 3D Gesichtserkennung, die direkt von Prozessor unterstützt wird. Damit dürfte es bei den künftigen Geräten möglich werden, die Entsperrung auch durch das Gesicht des Benutzers vorzunehmen. Man kann also davon ausgehen, dass Samsung bei den kommenden Modellen auch eine Entsperrung per Gesicht ala Face ID von Apple anbieten wird – ob es allerdings bereits beim kommenden Galaxy S9 bereits so weit sein wird, ist bisher noch nicht bekannt.

Die technischen Daten des neuen Exynos 9810 Prozessors:

  • Fertigung im 10 Nanometer FinFET-Verfahren
  • 8 Kerne, davon 4 Hochleistungskerne mit einer Taktrate von bis zu 2,9Ghz sowie 4 weitere Kerne mit geringerer Leistung und deutlich weniger Energieverbrauch für ernegiersparendes Arbeiten
  • neue LTE Cat 18 Modem, dass Geschwindigkeiten von bis zu 1,2Gbit/s im Download (200MBit/s im Upload) unterstützt. Diese Geschwindigkeiten werden zwar derzeit in den deutschen Handy-Netzen noch nicht unterstützt, aber man ist mit dieser Technik auf jeden Fall zukunftssicher aufgestellt

Bei der Leistung spricht das Unternehmen von einer deutlichen Verbesserung. Angeblich steigt (auch durch eine Optimierung des Cache und der Architektur allgemein) die Leistung im Single Core Test um das Zweifache, während bei Multi-Core Anwendungen immer noch etwa 40 Prozent mehr Leistung zur Verfügung stehen. Es gibt auch bereits erste Benchmarks mit dem neuen Prozessor, die deutlich mehr Speed zeigen. Wie sich das in der Praxis auswirkt, muss sich aber erst noch zeigen.

Darüber hinaus wurde auch die Grafik-Verarbeitung verbessert. Samsung schreibt dazu im Original:

With faster and more energy-efficient image and visual processing, users will see advanced stabilization for images and video of up to UHD resolution, real-time out-of-focus photography in high resolution and brighter pictures in low light with reduced noise and motion blur. The upgraded MFC supports video recording and playback at up to UHD resolution at 120 frames per second (fps). With 10-bit HEVC (high efficiency video coding) and VP9 support, the MFC can render 1,024 different tones for each primary color (red, green and blue). This translates to a vast 1.07 billion possibilities of colors, or 64 times the previous 8-bit color format’s 16.7 million. 

Insgesamt hat das Unternehmen damit die Performance noch mal nach oben geschraubt und mit der 3D Gesichtserkennung setzt Samsung auch auf ein neues Feature – allerdings ist noch nicht sicher, wann dies in der Praxis zum Einsatz kommt und wie es sich im Vergleich zu Face ID in den iPhones schlagen wird.

Zuletzt aktualisiert: 4. Januar 2018


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