Windows 10 – Patch für das Soundtreiber-Problem verfügbar

Das Oktober Update von Windows 10 ist auf jeden Fall kein Paradebeispiel für Qualitätskontrolle. Beim ersten Versuch des Rollouts der neuen Version gab es viele Nutzer, bei denen mit einem Schlag viele Daten fehlten. Mittlerweile hat das Unternehmen dieses Problem behoben und rollt die neue Version wieder aus, aber es gibt nach wie vor eine ganze Reihe von Windows-Nutzers, die dennoch über verschiedene Probleme klagen. Offensichtlich gibt es in der Windows 10 Version 1809 nach wie vor viele Bugs:

  • Einige Nutzer (vor allem mit HP Geräten) berichten davon, dass es nach dem Update auf die neuste Version viele Abstürze des Systems gibt (Blue Screens of Death – BSOD). Teilweise ist dann auch kein Boot mehr möglich, so dass die Rechner nicht mehr nutzbar sind.
  • Teilweise berichten Nutzer auch davon, dass die Rechner nach dem Update keinen Sound mehr hätten. Es gibt dann einen Fehler “No Audio Output Device Is Installed” und die Geräte haben keinen Ton mehr. Das ist zwar weniger schwerwiegend als die Systemabstürze aber dennoch sehr ärgerlich.

Für die Probleme mit dem Sound hat das Unternehmen inzwischen den Patch KB4468550 veröffentlicht. Damit kann man die Treiber korrekt installieren und hat dann auch wieder eine Soundausgabe auf den Geräten. Bei den BlueScreens gibt es noch keine Patch, aber es sieht so aus, als wäre nur wenige Geräte davon betroffen.

Insgesamt sollte man derzeit also beim Update auf die neue Version Vorsicht walten lassen und auf jeden Fall vorher ein externes Backup machen. Einige Administratoren raten auch dazu, das Update 30 Tage zu verzögern um dann eventuell eine gefixte Version des neuen Windows 10 aufzuspielen.

Die Neuerung im Oktober Update im Detail

  • Your Phone App. Die Anwendung ermöglicht es, direkt vom PC aus auf Textnachrichten oder Fotos auf einem Android-Smartphone zuzugreifen. So können sich Nutzer voll auf die Arbeit konzentrieren.
  • Windows Timeline für Smartphones. Seit April ist Timeline auf Windows 10-PCs verfügbar – und nun auch für iPhones und Android-Smartphones. Nutzer können somit ganz einfach nach Dateien oder Websites suchen, die sie zu einem früheren Zeitpunkt auf ihren verschiedenen Geräten aufgerufen haben.
  • To-Do-Integration mit Outlook.com und Skype. Mit dem Tool Microsoft To-Do in Outlook.com können Anwender eine Aufgabe in ein freies Zeitfenster in ihrem Kalender ziehen und so Zeit für die Erledigung fest einplanen. Enthält eine E-Mail eine konkrete Aufgabe, lässt sich diese ebenfalls per Drag & Drop in Microsoft To-Do ziehen, um automatisch eine neue Aufgabe zu erstellen. In Skype können Nutzerinnen und Nutzer ebenfalls einen Aufgabenbereich öffnen, um dort Aufgaben – so genannte Tasks – hinzuzufügen, zu editieren oder abzuhaken. Die Tasks werden gespeichert und stehen automatisch in Skype und der Microsoft To-Do App zur Verfügung.
  • Familiensicherheit für Microsoft Launcher. Der Microsoft Launcher bietet Eltern mehr Sicherheit, wenn er auf allen Android-Geräten innerhalb der Familie installiert ist und die Microsoft-Benutzerkonten entsprechend eingerichtet sind: Eltern bleiben über den Aufenthaltsort ihrer Kinder auf dem Laufenden und können sichergehen, dass diese dort sind, wo sie sein sollten. Sie können sich auch über die App-Aktivität ihrer Kinder auf deren Android-Geräten informieren und beispielsweise einsehen, mit welchen Apps wie viel Zeit verbracht wird. Sind eine Xbox One oder ein Windows 10-PC im Familienportal eingerichtet, können Anwender auch die Aktivitäten auf diesen Devices über Microsoft Launcher abrufen.
  • Inking in PowerPoint. Mit dem neuesten Update bietet Microsoft Office verschiedene KI-Funktionen, die es spürbar erleichtern, mit einem Eingabestift oder per Touchscreen Inhalte zu gestalten:
    • Per Stift erstellte Aufzählungslisten werden in formatierten Text umgewandelt.
    • Nutzer können Flussdiagramme und weitere Diagramme via Stift erschaffen, indem sie einfach Wörter oder Formen zeichnen. PowerPoint konvertiert diese automatisch in Text und Formen.
    • Die intelligente Designer-Funktion generiert mithilfe von KI aus schlichten, per Inking erstellten Folien verschiedene Designs, aus denen der Nutzer einfach den passenden Vorschlag auswählt.
  • Inking in Word. Im Ink Editor können Nutzer per Eingabestift oder Touchscreen Wörter einfügen, trennen oder neue Zeilen zu einem Dokument hinzufügen, ohne die Tastatur berühren zu müssen.
  • Eingebettete 3D-Animationen. In PowerPoint und Word werden nun dynamisch animierte Bewegungen in 3D-Objekte integriert, so dass es mühelos möglich ist, 3D und Animation zu nutzen, um Projekte zum Leben zu erwecken.

Weitere Links rund um Windows 10

Zuletzt aktualisiert: 21. Oktober 2018


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