Anfang diesen Jahres hat Kodak die Insolvenz angemeldet und hat bekannt gegeben, dass man in Zukunft nur noch auf das Druckergeschäft konzentrieren möchte. Um den Sprung aus Misere zu bewerkstelligen versteigert das angeschlagene Foto-Unternehmen die eigenen Digitalbild-Patente und möchte damit rund 2 Milliarden Dollar erzielen.
Die getätigten Gebote waren anscheinend aber zu niedrig, denn bislang hat das multinationale Unternehmen jegliche Angebote rigoros abgelehnt. Die Auktion hat nun aber dazu geführt, dass sich einige konkurrierende Unternehmen zusammengeschlossen haben, um den Preis zu drücken. Das Wall Street Journal hat nun unter Berufung ungenannter Quellen berichtet, dass ein Konsortium, welches von Google und Apple angeführt werden soll, die Kodak-Patenten für insgesamt 500 Millionen US-Dollar aufkaufen möchte. Darüber hinaus soll auch das südkoreanische Unternehmen Samsung zu dieser Gruppe gehören.
Obwohl dies nur einen Bruchteil der Erwartungen von Kodak erfüllt, hat der Konzern keine andere Wahl und wird das Angebot in absehbarer Zeit wohl annehmen. Das gebildete Konsortium verhindert nämlich das Bieter-Rennen zwischen Google und Apple und drückt dadurch den Preis. Das wiederum bedeutet, dass dadurch ein erster Schritt in Richtung Zusammenarbeit durch diese Auktion entstanden ist.
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Moritz lebt in Darmstadt und ist einer der Gründer von AppDated.de. Er benutzt hauptsächlich Apple-Produkte, kann aber auch ab und zu über den Tellerrand schauen. Daneben ist er noch ein leidenschaftlicher Fotograf und beschäftigt sich mit jeglichen Themengebieten rund um das mobile Zeitalter.
Im täglichen Leben studiert er Informatik und arbeitet als Werkstudent in einer IT Abteilung.