Nicht nur Apple und Samsung streiten sich regelmäßig vor Gericht, sondern auch andere Elektronikhersteller versuchen außerhalb des Marktes gegen das südkoreanische Unternehmen durchzusetzen. LG Electronics legt sich nun mit Samsung an und möchte im Heimatland der beiden Konzerne ein Verkaufsverbot für das Galaxy Note 10.1 erwirken.
In Südkorea hat LG Electronics einen Antrag vor Gericht eingereicht, der ein Verkaufsstop des Samsung Galaxy Note 10.1 ins Visier nimmt. Samsung wird der Verstoß von drei Display-Patenten von LG vorgeworfen. Das Unternehmen möchte aber nicht nur den Verkauf in Südkorea verhindern, sondern auch sicherstellen, dass das Samsung-Produkt nicht mehr im Heimatland produziert wird. Falls dem Einspruch stattgegeben wird, müsste Samsung vermutlich die Produktion in ein anderes Land auslagern, um den weltweiten Export weiterzutreiben. Darüber hinaus fordert LG Electronics noch eine Schadensersatzzahlung in Höhe von einer Milliarde US-Dollar, wenn das Tablet weiterhin auf dem Markt bleibt.
“Through this action, LG Display seeks to completely stop the sale, manufacture, and importation of [the] infringing Samsung product,”
Es bleibt abzuwarten, wie schnell das Gericht den Antrag bearbeitet und es zur Verhandlung kommt. Erfahrungsgemäß benötigt aber solch ein Verfahren mehrere Monate oder sogar Jahre und könnte sich dementsprechend noch etwas in die Länge ziehen.
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Moritz lebt in Darmstadt und ist einer der Gründer von AppDated.de. Er benutzt hauptsächlich Apple-Produkte, kann aber auch ab und zu über den Tellerrand schauen. Daneben ist er noch ein leidenschaftlicher Fotograf und beschäftigt sich mit jeglichen Themengebieten rund um das mobile Zeitalter.
Im täglichen Leben studiert er Informatik und arbeitet als Werkstudent in einer IT Abteilung.