Amazon stellt gleich vier neue Tablets der Fire-Reihe vor und diese nehmen eine Sonderstellung ein. Der Grund: Bisher waren die Tablets von Amazon mit der herkömmlichen Version des Betriebssystems Android ausgestattet, nun modifiziert Amazon seine Fire-Tablets mit der Variante Fire-OS. Mit dieser Betriebssystem-Variante rücken Amazon-Dienste in den Vordergrund und erleichtern den Einkauf von Amazon Büchern, Filmen und Musik. Denn das Medienangebot von Amazon Prime und die erweiterte Shop-App Amazon Underground, welche viele Android-Apps enthält, sind bereits im Fire-OS integriert. Dafür sind die Fire-Tablets viel günstiger, als technisch vergleichbare Android-Tablets. Das günstigste Tablet ist gerade einmal für 60 Euro zu haben. In den USA sogar für 50 US-Dollar.
Die vier Modelle der Fire-Reihe zeichnen sich einmal durch einen günstigen 7-Zöller aus, welcher auch in einer Variante für Kinder erhältlich ist sowie durch zwei Modelle mit höher auflösenden Displays (8 und 10 Zoll Diagonale). Diese überschreiten jedoch auch die 100 Euro Grenze.
Das günstigste Fire-Tablet mit kleiner Leistung
Nur im “Six-Pack” ist das günstigste Fire-Tablet auch für 50 Euro pro Tablet bei Amazon erhältlich. Das günstigste Tablet ist mit einem 7-Zoll-IPS-Display ausgestattet, aber leider nur mit 1024 × 600 Punkten (171 dpi) und einem Vierkern-Prozessor mit 1,3 GHz sowie einen Slot für MicroSD-Karten. Der Slot ist auch nötig denn der Arbeitsspeicher ist mit 1 Gigabyte knapp bemessen, genauso wie der Datenspeicher mit 5 Gigabyte. So lässt sich der Speicher zumindest um bis zu 128 Gigabyte erweitern. Der Prozessor mit 1,3 GHz ist zwar fürs Surfen und Mailen ausreichend, allerdings für aufwändige Spiele oder Video-Bearbeitung zu schwach. Zumal das Einsteiger-Tablet keinen Bewegungssensor (Gyroskop) besitzt. Auch die eingebaute Kamera ist nicht die Beste. Die 1,8 Megapixel für die Hauptkamera reichen gerade für Schnappschüsse und die 0,3 Megapixel in der Frontkamera sorgen für erkennbare Pixel. Zumindest soll der Akku laut Amazon rund sieben Stunden halten.
Am dem 30 September ist das 7-Zoll-Tablet auch in der Variante für Kinder ab 120 Euro erhältlich und ist mit einem robusterem Gehäuse ausgestattet. Auf Werbeeinblendungen wird verzichtet. Außerdem zeichnet es sich durch eine besondere Garantie aus, in der Amazon bei Defekten der Fire Kids Edition zwei Jahre lang “ohne Wenn und Aber” die Tablets austauscht. Zusätzlich ist noch ein Jahr FreeTime Unlimited eingeschlossen. Das ist die Amazon-Multimedia-Flatrate mit für Kinder zugeschnittenen Inhalten.
Das Fire HD 8 und Fire HD 10 – Ein wenig mehr Leistung
Mit nur HD und keiner Full-HD-Auflösung sollen die Displays der beiden Tablets mit 8 und 10 Zoll Diagonale besonders tageslichttauglich sein. Die Tablets fallen dabei mit einer Bautiefe von 7,7 Millimetern relativ dünn aus und zeichnen sich trotzdem durch ein robustes Kunststoff-Gehäuse aus. Beide sind mit einem Vierkern-CPU mit 1,5 GHz von MediaTek, 11ac-Dualband-WLAN und ebenfalls mit einen MicroSD-Slot ausgestattet. Der Prozessor läuft also nur geringfügig schneller. Der Slot wird auch hier gebraucht, denn auch die Speicherausstattung ist mit 1 GB und 5,6 GB ähnlich knapp bemessen wie beim kleinen Fire-Tablet. Zumindest sorgt die Hauptkamera mit 5,1 Megapixel für gute Schnappschüsse. Auch wenn die Frontkamera mit 0,9 Megapixeln wieder mächtig nachlässt. Für Spiele ist in beiden Modellen ein Bewegungssensor eingebaut. Dafür fehlt GPS für Navi-Apps oder zur Standort-Bestimmung. Der Akku der Fire-HD-Tablets soll etwa acht Stunden halten.
Das Fire HD 8 mit 8 GByte internem Speicher (unteranderem in den Farben rosa, blau, orangerot) soll laut Amazon 160 Euro kosten und das Fire HD 10 (in den Farben schwarz und weiß) kostet mit 16 GByte rund 200 Euro. Ohne Werbung und mit mehr GByte werden die Tablets dementsprechend etwas teurer.
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Ich bin in erster Linie für Nachrichten aus dem Bereich der Tarife zuständig und meistens damit beschäftigt das Marketing aus den Pressemitteilungen heraus zu filtern. Ansonsten alle Anmerkungen zu Prepaid, Simkarte, Flatrates und was dazu gehört gerne an mich. Technik Fragen dagegen bitte an die Kollegen.