Wenn es um Sicherheit geht, hat in der Wahrnehmung Apple mit iOS die Nase vorn. Allerdings muss das nicht immer zwangsläufig so sein. Im Bereich der Apps haben die Sicherheitsexperten von Checkmarx und AppSec Labs neben einer ganzen Reihe von Sicherheitsproblemen auch mehr kritische Lücken bei iOS APps gefunden.
Insgesamt wurden mehrere hundert Apps auf verschiedene Probleme hin getestet. Die Ergebnisse waren dabei durchaus kritisch:
- 40 Prozent der Sicherheitslücken von iOS Apps waren kritische Sicherheitslücken
- 36 Prozent der Sicherheitslücken von Android Apps waren kritisch
Umgekehrt befanden die Experten unter Android 39 Prozent der Apps als unbedenklich, während es bei iOS nur 32 Prozent waren. Der Anteil an Apps mit Problemen ist unter iOS also deutlich höher und das, obwohl Apple relativ strenge eigene Sicherheitskontrollen hat.
Bei den Problemen waren vor allem zu finden:
- Weitergabe persönlicher Daten: 27 Prozent
- Schwachstellen in der Authentifizierung: 23 Prozent
- Schwachstellen bei der Konifguration: 16 Prozent
Der Grund für das schlechtere Abscheiden sehen die Experten im übrigen paradoxerweise in den Sicherheitskontrollen von Apple. Durch den Ruf, kaum angreifbar zu sein, verbreitet iOS eine trügerische Sicherheit und Entwickler investieren weniger in die Sicherheit der Apps. Man verlässt sich eher auf Apple und sichert die App selbst weniger ab.
Prinzipiell sollte man jetzt bereits davon ausgehen, dass Apps der Hauptangriffspunkt auf ein Handy sind. Das wird sich in Zukunft wahrscheinlich auch eher noch verstärken.
Quelle: Checkmarx
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.