Das Hoverboard von Lexus war eher eine Marketing-Gag und nicht für die Serienproduktion gedacht – unter anderem wohl auch, weil für das flugfähige Board ein metallischer Untergrund und flüssiger Stickstoff notwendig waren.
Das ArcaBoard geht einen anderen Weg und ist damit erfolgreicher. Das Hoverboard nutzt keine Magnete zum Schweben, sondern insgesamt sind 36 Kleinstturbinen verbaut, die elektrische angetrieben werden und dabei zusammen auf eine Leistung von 273 PS kommen sollen. Das reicht um das Board etwa 30 Zentimeter hoch schweben zu lassen. Die maximale Tragfähigkeit liegt dabei bei 110 Kilogramm, allerdings ist die Flugzeit mit drei Minuten relativ knapp bemessen.
Von außen sieht das Arcaboard eher klobig aus. Die viele verbaute Technik und die Akkus fordern an dieser Stellen ihren Tribut und brauchen viel Platz. Dazu ist es mit einer Lärmentwicklung von 92 Dezibel nicht gerade leise. Anschleichen ist damit wohl nicht möglich.
Trotzdem ist das Arcaboard ein wirklich flugfähiges Hoverboard, dass sich auch bereits bestellen lässt. Die Auslieferung soll allerdings erst ab April 2016 erfolgen. Dazu – und das ist die schlechte Nachricht – liegt der Preis in einem Bereich, der noch wenig massentauglich ist. Der Hersteller will 19.900 Dollar für ein Modell haben. Die Ladestation dazu kostet extra und schlägt nochmal mir 4.500 Dollar zu Buche.
Hoverboarden ist also zukünftig zwar möglich, aber zumindest ein teurer Spaß. Ob sich das für 3 Minuten Flugzeit wirklich lohnt?
Das ArcaBoard im Video
Zuletzt aktualisiert: 29. Dezember 2015
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.