Stiftung Warentest: Fitness-Armbänder unter der Lupe

Seit einigen Jahren wächst der Trend der Fitnessarmbänder. Für das Jahr 2015 prognostizierten Experten rund 46 Millionen verkaufte Exemplare. Den Anfang machte die Firma Polar. Bereits 2007 veröffentlichte das finnische Unternehmen eine Armbanduhr, welche körperliche Aktivitäten messen und aufzeichnen konnte. Das Pionierprodukt konnte jedoch nicht die Erwartungen erfüllen.

Heutzutage steigern Fitnessarmbänder und Smartwatches die Motivation zu einem aktiven und gesunden Lebenstil. In diesem Zusammenhang veröffentlichte die Stiftung Warentest einen Bericht zu diesen Geräten. Die Verbraucherorganisation hat zwölf Geräte getestet. Im Folgenden werden die Testurteile näher erläutert.

Herzfrequenzmessung über Brustgurt

Garmin Vivosmart belegt in dieser Kategorie mit 2,3 (Gut) den ersten Platz. Das Gerät misst sowohl Schritte als auch Distanzen sehr genau. Zudem kann die Schrittlänge individuell eingegeben werden. Demgegenüber ist das Display nicht immer gut zu lesen.

Auf dem zweiten Platz befindet sich das Polar Loop-Gerät. Das Armband erhält die Bewertung 2,6 (Befriedigend). Dank des Brustgurts ist die Pulsmessung äußerst präzise. Die Distanzangaben sind jedoch ungenau. Die Erstinstallation kann nur am Computer durchgeführt werden.

Integrierte Herzfrequenzmessung

Mit einer 2,7 (Befriedigend) kann sich die Samsung Gear Fit durchsetzen. Das Armband kann ohne App genutzt werden. Bei der Schrittzählung arbeitet das Gerät exakt. Die Herzfrequenzangaben sind hingegen unpräzise. Zudem ist die Nutzung in Verbindung mit GPS von einem Galaxy-Smartphone möglich. Die Stiftung Warentest weist darauf hin, dass das Gear Fit die kürzeste Baterrielaufzeit aller getesteten Geräte hat.

Das Fitbit Charge HR belegt mit 3,6 (Ausreichend) den zweiten Rang. Die Handhabung ist gut und es liegt angenehm am Handgelenk. Die Herzfrequenmessung ist ungenau. Des Weiteren überträgt die Android-App Mail-Adressen, ohne den Nutzer darauf hinzuweisen.

Vorsicht ist bei dem Jawbone UP3 geboten. Die Tester fanden eine überhöhte Menge des Weihmachers DEHP in dem Armband. Zusätzlich drückten die Elektroden und das Band ging häufig auf. Die Herzüberwachung ist kaum gegeben,d a lediglich der Ruhepuls gemessen wird.

Ohne Herzfrequenzmessung

Auch in dieser Kategorie belegt ein Produkt von Garmin Platz 1. Die Vivofit erzielte die besten Ergebnisse im kompletten Test. Die Handhabung ist unkompliziert und die Apps sind ansprechend gestaltet. Schritte beziehungsweise Distanzen werden äußerst präzise festgehalten. Auch bei diesem Modell ist möglich, die Schrittlänge individuell einzugeben. Insgesamt erhält das Garmin Vivofit-Armband das Testurteil 2,0 (Gut).

Die Silbermedaille in dieser Kategorie sichert sich das Xiaomi Mi Band. Es ist sehr leicht und verfügt über keine Bedienungselemente. Es ist extrem schlicht gestaltet und lässt sich daher ohne Smartphone kaum benutzen. Dennoch ist die Schrittzählung gut. Das Armband erhält das Qualitätsurteil 3,1 (Befriedigend).

Bedauerlicherweise erhält ein weiteres Produkt die Note 4,6 (Mangelhaft). Das Jawbone UP2 misst die Schritte und Distanzen genau. Dennoch fanden die Tester eine erhöhte Menge des giftigen Weichmachers DEHP in dem Armband.


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