Google entwickelt die neuste Version von Android unter dem Arbeitsnahmen Android N. Die genaue Bezeichnung für die neue Version steht noch nicht fest, es wird aber in der Tradition von Android Kitkat, Lollipop und Marshmallow sicher wieder etwas mit Süßigkeiten zu tun haben. Android N soll dabei im dritten Quartal 2016 auf den Markt kommen, ein genauer Termin ist allerdings noch nicht fest gelegt.
Mittlerweile gibt es auch bereits die ersten offiziellen Ankündigungen zu den Neuerungen unter Android N und Google hat vor allem bei der Sicherheit, der Leistung und der Benutzeroberfläche nachgebessert.
Sicherheits-Updates automatisch
Unter Android N soll es möglich werden, dass Sicherheits-Updates eingespielt werden, auch wenn der Nutzer nicht eingeloggt ist. Die Daten werden dabei auch im Hintergrund herunter geladen und installiert, so dass eine Nutzerinteraktion nicht notwendig ist.
Das hört sich relativ komfortabel an, hat aber auch den Nachteil, dass mit Android N automatische Systemänderungen möglich werden, wenn der Nutzer das gar nicht möchte. Falls ein Update schief geht oder nicht korrekt geladen wird, kann es sein, dass man das Handy gar nicht mehr benutzen kann, ohne zu wissen, woran es liegen könnte.
Dazu sind die Sicherheitsupdates derzeit zwar ein Problem, aber meistens nur, weil keine Updates vorliegen und nicht, weil die Nutzer sie nicht einspielen.
Neue Grafik API: Vulkan
Android N stellt mit Vulkan eine zweite Grafik API als Alternative zu OpenGL bereit. Nach Angaben von Google soll die neue Version deutlich schneller sein und die Geschwindigkeiten bei grafikintensiven Spielen und Apps um bis zu 60 Prozent verbessern.
Darüber hinaus gibt es wieder eine JIT Compiler, der die Installation von Apps beschleunigen soll, in dem er direkt bei der Installation aktiv wird. Die Größe der Apps soll so um etwa die Hälfte verringert werden und die Zeit für die Installation sinkt sogar um bis zu 75 Prozent.
Dazu gibt es eine Mult-Windows-Funktion (die auch bei anderen Versionen schon mal gezeigt wurde), länger nicht mehr benutzte Apps werden aus der Liste ausgeblendet und die Verschlüsselung des Systems erfolgt jetzt dateibasiert.
Dazu soll Android N stabiler laufen als Android 5.0 und 6.0.
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.