Samsung liefert 60 Millionen AMOLED Displays an Apple

Laut Meldungen aus Investorenkreise hat Samsung Display (ein Tochterunternehmen von Samsung Electronics) einen großen Deal mit Apple abgeschlossen und liefert zukünftig für die nächste Generation von iPhone Modellen AMOLED Displays in größeren Stückzahlen. Nach den Meldungen soll der aktuelle Vertrag dabei die Lieferung von 60 Millionen Displays im Wert von etwa 4,3 Milliarden US Dollar umfassen.

Damit scheint klar, dass Apple auch in den nächsten Jahren weiter auf AMOLED Displays setzen wird, denn bereits für das iPhone 8 hat das Unternehmen bei Samsung immerhin 100 Millionen Display-Einheiten mit dieser Technik bestellt. Damit könnte Apple jetzt bis zu 160 Millionen Geräte mit AMOLED Displays ausstatten. Im Original bei theinvestor heißt es dazu:

Considering Apple sells 200 million iPhones a year, the combined 160 million units of OLED panels will make up almost 80 percent of the entire sales.  Previously, industry sources predicted that the new iPhone will come in two to three variants, with the only premium model featuring an OLED screen. With the increased panel supply, the OLED adoption could be expanded. Samsung uses OLED for almost 70 percent of its smartphone models, including the flagship S series, while iPhone uses liquid-crystal displays from multiple display makers such as LG Display, Sharp and Japan Display.

Derzeit geht die meisten Quellen davon aus, dass Apple 2018 drei Modelle auf den Markt bringen wird, von denen aber wahrscheinlich nur ein Gerät – das Topmodell unter der Bezeichnung iPhone 8 – mit einem neuartigen AMOLED Display ausgestattet ist. Bisher setzt Apple aus LCD Screens und auch davon soll es 2017 wieder zwei neue Versionen geben. Allerdings zeigt die große Zahl der georderten Display, dass Apple wohl davon ausgeht, dass die AMOLED Version den Großteil der Verkäufe n 2017 ausmachen wird. Insgesamt plant Apple für dieses Jahr mit etwa 200 Millionen verkauften Geräten.

Allerdings soll in diesem Jahr auch der Preis steigen und bei über 1.000 Euro liegen – zumindest für eine der Versionen:

  • iPhone 8 mit 4,7 Zoll Display* und TFT-LCD Bildschirm
  • iPhone 8 mit 5,5 Zoll Display* und TFT-LCD Bildschirm
  • iPhone 8 mit 5,8 Zoll Display* und AMOLED Bildschirm

Das iPhone 8 mit 5,8 Zoll Display* ist dabei der Technologieträger und wird die neuen Features enthalten. Wahrscheinlich bezieht sich der hohe Preis von über 1.000 Dollar auf dieses Modell. Durchaus denkbar, dass die beiden anderen Modelle (die mit weniger Neuerungen ausgestattet sein werden) sich am bisherigen Preis-Schema orientieren. Es gäbe dann sozusagen einen PRO-Version des iPhones mit der besten Technik und dem höchsten Preis. Daher gehen auch viele Quellen davon aus, das die beiden kleineren Geräte gar nicht als iPhone 8 verkauft werden sondern unter der Bezeichnung iPhone 7s auf den Markt kommen. Leider gibt es dafür noch keine weitere Bestätigung.

Weitere Details zum gebogenen Display des iPhone 8

Ein neues Patent von Apple, das Mitte des Jahres eingetragen wurde, könnte einige Anhaltspunkte liefern, welche Richtung Apple bei neuen iPhone 8 einschlagen möchte. Das Patent mit der wenig aussagekräftigen Überschrift „Electronic Devices With Display* and Touch Sensor Structures “ beschreibt dabei ein Konzept von abgerundeten Seitenleisten, die mit Sensoren bestückt sind. Im Original der Patentschrift heißt es:

The front wall and the curved sidewalls may be formed from a glass layer or other transparent member. A touch sensor layer and display* layer may extend under the glass layer with curved sidewalls. A touch sensor layer may also extend under the opposing rear wall. A foldable electronic device may have a flexible transparent wall portion that joins planar transparent walls. Components may be interposed between the transparent planar walls and opaque walls. Display* and touch layers may be overlapped by the transparent walls and the transparent flexible wall portion. Touch sensor structures may also be overlapped by the opaque walls.

Besonders interessant sind hier die „curved sidewall“. Diese abgerundeten Seitenränder kennt man bereits vom Samsung Galaxy S6* edge und dem S7 egde. Samsung* hat mit diesem Designkonzept sehr gute Erfolge erzielt und die Abrundungen kommen gut bei den Nutzern an. Mittlerweile haben Anbieter wie Huawei* diese Technik bereits übernommen und setzen sie bei ihren Modellen (beispielsweise bei Mate 9) ein.


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