Handy Empfang verbessern – diese Tipps können helfen

Handy Empfang verbessern – diese Tipps können helfen – Überall Handyempfang zu haben ist zwar wünschenswert, entspricht aber nicht immer der Realität. Insbesondere im ländlichen Raum verfügen die meisten Anbieter nur über eine unzureichende Netzabdeckung. Das kann dann sogar so weit gehen, dass man in einigen Bereichen gar kein Netz mehr hat. Man sollte in solchen Fällen aber sicherstellen, dass die Simkarte richtig erkannt wird und das es keinen Defekt bei Handy oder Simkarte gibt, dann kann man versuchen, mit einigen einfachen Tipps den Handyempfang zu verbessern. Im nachfolgenden Artikel werden einige Möglichkeiten aufgezeigt den Handyempfang zu verbessern.

1. Der richtige Ort für guten Empfang

Vor allen in Gebäuden kommt es oft vor, dass man an einigen Stellen über einen hervorragenden Empfang verfügt, während man in anderen Räumen vergebens nach einer Verbindung sucht. Verantwortlich dafür sind insbesondere dicke Wände und starke Metallträger, welche die Funkverbindung bekanntlich stören. Ein Klassiker bei schlechten Handyempfang in der Wohnung ist der Gang zum Fenster, dadurch gibt es weniger Hindernisse zwischen und Handy. Dies ist auf Dauer jedoch sehr umständlich, Abhilfe kann dabei ein Bluetooth-Headset schaffen. Somit kann man das Handy an einen Ort legen, wo ein relativ guter Empfang ist, mithilfe des Headset ist man in der Wohnung mobil und kann Anrufe flexibel annehmen.

Wer sich unsicher ist, sollte auf passende Apps zurück greifen. So gibt es mit OpenSignal beispielsweise ein Programm, das den Empfang anzeigt und misst und auch Tipps gibt, wo man besser surfen kann. Das ist sehr hilfreich, wenn man nach einer guten Position mit besseren Smartphone Empfang sucht.

HINWEIS: Wenn man die Geräte per WLAN ins Internet bringt, muss man die Ursachen meistens beim WLAN Router suchen. Tipps und Hinweis dazu gibt es hier: WLAN Router – schlechten Empfang verbessern

Video: Handy Empfang verbessern

Was tun, wenn das Smartphone schlechten Empfang hat? - #moinhelge

2. Netzmodus auf GSM wechseln

Eine weitere Möglichkeit ist, den Netzmodus auf GSM zu wechseln. Dieser wird hauptsächlich für Telefonie und schreiben von Kurznachrichten verwendet. Demzufolge wird jedoch die Nutzbarkeit der mobilen Daten und damit auch auch die Internet-Geschwindigkeit stark eingeschränkt.

Netzmodus auf GSM setzen  für Android

  1. Ruft man “Einstellungen” auf und navigiert weiter zu “Drahtlos und Netzwerke”.
  2. Dort wählt man “weitere Einstellungen” und geht weiter zu “Mobile Netzwerke”.
  3. Hier kann man den “Netzmodus” auswählen – unter anderem “Nur GSM”.

Netzmodus auf GSM setzen für iPhones

  1. Geht man zu “Einstellungen”.
  2. Tippt dann auf “Mobiles Netz”.
  3. Wählt man “Datenoptionen” aus.
  4. Dort befindet sich die Option “4G aktivieren”.
  5. Ändert man den Modus auf “Aus” oder geht auf “Sprache und Daten”, um die Datenleistung zu verringern und somit eventuell einen besseren Empfang zu haben.

Mittlerweile haben viele Anbieter ihre LTE Netz deutlich besser ausgebaut und in einigen Gebieten ist es daher so, dass der 4G Empfang mit LTE deutlich besser und stärker ist als normales 3G. In solchen Fällen kann es sich auf jeden Fall lohnen, über einen passenden LTE Tarif nachzudenken (soweit noch nicht vorhanden) um von der besseren Netzabdeckung zu profitieren. Wer sich unsicher ist, kann sich beispielsweise von O2 und Vodafone LTE Freikarten holen und prüfen, ob es damit eventuell einen besseren Handyempfang gibt. Insgesamt lohnt es sich ein wenig mit den Netzen und Netzstandards zu testen und für sich selbst herauszufinden, welcher Bereich des Netzes in der eigenen Region und am eigenen Ort am besten ausgebaut ist. Die Einstellung für 4G und andere Netzbereiche findet man ebenfalls im Bereich Mobile-Netzwerke oder Mobiles Netz unter Android und iOS.

Mittlerweile kann man auch versuchen, 5G zu nutzen (passendes Handy und Tarif vorausgesetzt). Dieses Netz ist bisher noch kaum belastet und daher vor allem dort eine Alternative, wo die anderen Mobilfunk-Netze überlastet sind.

3. Externe Antenne oder Empfangsverstärker

Sollte bisher noch keine Besserung eingetreten sein, kann man noch auf Empfangsverstärker oder externe Antennen zurückgreifen. Diese sind sowohl bei einigen Mobilfunkanbietern als auch in diversen Onlineshops zu finden und sorgen meist für ein beachtliches Ergebnis, bringen jedoch auch zusätzliche Kosten mit sich. Bei Signalverstärkern, die vom Mobilfunkanbieter zur Verfügung gestellt werden, fällt unter Umständen eine monatliche Gebühr an. Ob sich dadurch der Empfang am Handy merklich verbessert, ist jedoch nicht immer gewährleistet. Wo kein Empfang ist, hilft auch der beste Verstärker nichts. Es muss zumindest ein geringes Signal empfangbar sein, bevor man über den Kauf einer externen Antenne nachdenkt. Zudem ist es wichtig vorher die Zustimmung des Netzbetreibers einzuholen.

Video: Schlechter Empfang – darum sind die deutschen Netze so schlecht

Ständig mieser Empfang: Warum ist das deutsche Handynetz so schlecht? | Kontext

4. Anbieter wechseln

Die verschiedenen Anbieter haben unterschiedliche Netzabdeckungen. Dementsprechend kann sich der Empfang vor Ort von Anbieter zu Anbieter signifikant unterscheiden. Testen kann man dies, indem man Freunde – welche einen anderen Anbieter nutzen – einlädt oder indem man eine günstige Prepaid-Karte von einem anderen Anbieter ausprobiert. Außerdem ist es nützlich, sich vor Vertragsabschluss über den Empfang vor Ort zu erkundigen. Die Netzbetreiber bieten in diesem Zusammenhang Ausbaukarten an, mit denen man prüfen kann, ob Netz vorhanden ist:

Teilweise berichten Kunden auch, dass bestimmte Netze (vor allem im 3G Bereich) wieder zurückgebaut und abgeschaltet werden. Man sollte also ab und an prüfen, ob sich eventuell bei der Abdeckung etwas verändert hat, denn die Anbieter bauen nicht nur stetig auf.

Dazu sollte man bei der Prüfung beachten, welche Standards der eigene Tarif unterstützt. Bei den Prepaid Sim gibt es immer noch viele Angebote, die gar kein LTE oder kein schnelles LTE nutzen können und daher auch nicht auf diese Netzbereich zugreifen. Aber auch ältere Tarife auf Rechnung haben unter Umständen noch keinen 4G Zugriff und daher sollte man diese Netzbereiche in den Netzkarten abschalten um einen realitätsnahen Überblick zu bekommen.

TIPP Wer sich nicht sicher ist, ob in einem anderen Netz der Empfang mit dem Handy wirklich besser ist, kann mit kostenlosen Prepaid Sim Karten einfach testen, wie gut oder schlecht man im jeweiligen Netz surft. Solche Sim gibt es bei O2 (o2 Freikarte) oder auch bei Vodafone (Callya Freikarte).

5. Das Handy macht ebenfalls einen Unterschied beim Empfang

Neben dem Anbieter kann man auch prüfen, ob es mit einem anderen Handy-Modelle unter Umständen besseren Empfang gibt. Die Modelle haben oft unterschiedliche gute Antennen und nicht heißt hoher Preis auch gleich bessere Empfang. Wenn als Freunde und Bekannte Handys mit gutem Empfang haben, kann man früher oder später auch über einen Wechsel auf die entsprechenden Modelle nachdenken. Eine schöne Erklärung der technischen Hintergründe gibt es hier.

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass auch die Software-Version teilweise einen Unterschied macht, wie gut das Handynetz genutzt werden kann. Nach dem Update auf neuere Versionen hatte einige Modelle Probleme mit LTE Empfang usw. Es kann hier also helfen auf eine ältere Version des Betriebssystem zurück zu wechseln (sofern das möglich ist) oder zumindest schnell die jeweils neueste Version (hoffentlich dann mit der Fehlerbehebung) zu installieren. es ist dazu auch ratsam vor einem Update die bekannten Foren und Blogs zu prüfen, ob es Hinweise auf eventuelle Probleme mit einer neueren Software Version gibt und im Zweifelsfall mit dem Update auf die neue Version zu warten, bis ein Variante ohne Fehler zur Verfügung steht.

Video: So kann man den Handy-Empfang verbessern

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Zuletzt aktualisiert: 21. Juli 2023


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