Huawei und Google mit Sammelklage konfrontiert

Das  Nexus 6P war eine Kooperation von Huawei und Google und seit dem Update auf Android Nougat haben viele Nutzer der Geräte einige Probleme mit dem Gerät. Am problematischsten ist dabei das Abschalten der Akkus. Ohne sichtbaren Grund und auch bei höheren Akkuständen schalten sich die Geräte einfach ab. Wirklich verlassen kann man sich auf das Nexus 6P damit nicht mehr, denn es gibt natürlich immer das Risiko, das man telefonieren will und das Gerät plötzlich aus ist.

Bisher gibt es auch noch keine Lösung für dieses Problem und Huawei und Google streiten sich selbst, wer nun die Veranwortung dafür trägt. Google ist der Meinung, dass es an der Hardware liegen muss und Android nicht dafür verantwortlich ist. Huawei dagegen sieht keine Probleme bei der Hardware und ist der Meinung, dass der Fehler eher beim Betriebssystem liegt. Leidtragende sind in dem Fall die Kunden, die Geräte mit Macken haben und diese nicht beheben können.

In den USA haben sich daher die Kunden der Nexus 6P Geräte nun zu eine Sammelklage zusammgeschlossen und verklagen sowohl Google als auch Huawei.

In der Klageschrift sind auch die Probleme deutlich beschrieben. So heißt es zum Beispiel zu den Bootschleifen, die auch viele Nutzer plagen:

Bootlooping often manifests in the Phones without warning, and puts them into a death-spiral wherein affected Phones will suddenly switch off and then turn back on, and remain stuck on the Google boot-up screen. This process typically repeats over and over in Class Phones. When this occurs, the Class Phones are completely unresponsive and non-functional, and they fail to proceed past the start-up screen and on to the home screen.

Die Klage der Nutzer richtet sich dabei vor allem gegen die Nichteinhaltung der Gewährleistung und das beide Unternehmen ihrer Pflicht zur Nachbesserung und zur Beseitigung nicht nachgekommen sind. Das kann aufgrund des Rechtssystems in den USA durchaus zu Schadenersatzforderungen in Millionenbereich führen, wenn denn die Klage Erfolg haben sollte.

Dazu kommt natürlich auch einiger Imageschaden, denn kein Anbieter möchte gerne auf sich sitzen lassen, fehlerhafte Geräte zu liefern. Besonders Huawei könnte darunter leider, denn das Unternehmen versucht derzeit weltweit Fuß zu fassen und sich als einer der großen Anbieter neben Samsung und Apple zu etablieren. Da kommen solche Vorwürfe natürlich nicht gut an – auch wenn sie aktuell nur die USA betreffen.

 


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