Gestern hatten wir darüber berichtet, dass mittlerweile das HTC U11 im Mai-Ranking von Antutu den ersten Platz im Benchmark-Ranking übernommen hat. Mit mehr als 180.000 Punkten lag das Android Smartphone mit Snapdragon 835 Prozessor mehr als 5.000 Punkte vor dem iPhone 7. Das liegt allerdings nicht nur daran, dass HTC an der Stelle gute Arbeit gemacht hat (was sie zweifellos haben), sondern auch daran, dass die iPhone Modelle in den letzten Benchmarks immer geringere Werte erreicht haben. Bei der Performance sind iPhone 7 und 7 plus also immer schwächer geworden im Verlauf der letzten Monate.
Hier die Entwicklung der Benchmark Monatswerte bei Antutu:
- Januar 2017: iPhone 7 Plus mit 185.494 Punkten
- Feburar 2017: iPhone 7 Plus mit 181.807 Punkten
- März 2017: iPhone 7 Plus mit 181.494 Punkten
- April 2017: iPhone 7 Plus mit 177.220 Punkten
- Mai 2917: iPhone 7 Plus mit 174.299 Punkten
In den vergangenen Monaten hat das iPhone 7 Plus im Antutu Benchmark also mehr als 10.000 Punkte eingebüßt. Das ist ein Leistungsrückgang von mehr als 5 Porzent. Dabei hat sich an der Hardware der Modelle nichts verändert und auch bei Antutu wurde (davon gehen wir aus) keine Änderungen beim Benchmark eingeführt. Daher ist dieser Unterschied durchaus bemerkenswert.
Bei Antutu selbst hat man die Ergebnisse der Tests nochmal analysiert um herauszufinden, woher dieser Abfall bei den Leistungsdaten kommt. Dabei zeigte sich, dass vor allem die Single Core Werte und die UX Ergebnisse zurück gegangen sind. Das Unternehmen schreibt im Original dazu:
In addition, iPhone 7 was surpassed by Xiaomi Mi 6 and Samsung Galaxy S8/S8+. In order to find out the reason for the score reduction of iPhone 7/7 Plus, we analyzed the data from Antutu backstage and found that the score reduction mainly concentrated on single-core section and UX section, and thus we speculate that it might be caused by the upgrade of iOS 10.3.
Die Vermutung von Antutu ist daher, dass der Leistungsabfall im Mai mit dem Upgrade auf iOS 10.3 zusammen hängt. Man kann auch weiter annehmen, dass die andere Leistungsrückgänge möglicherweise mit neuen Software-Versionen zusammen hängen. In dem Zusammenhang muss man auch sagen, dass die iPhone 7 Modelle sowohl im September, Oktober als auch im November 2016 mit Werten von etwa 172.000 Punkten gestartet waren. Es scheint, als hätte nach dem Start Apple etwas gebraucht, um die Performance per iOS Update zu erhöhen und jetzt setzt man wohl nicht mehr direkt auf Leistung sondern hat andere Werte im Vordergrund, so dass die Performance der Modelle nach und nach wieder etwas zurück geht. Insgesamt liegen die aktuellen Werte (von Mai) aber immer noch über den Resultaten zum Start des iPhone 7 (plus).
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.