Huawei konnte auch in den ersten 6 Monaten von 2017 den Wachstumskurs fort setzen. Das Unternehmen konnte in diesem Zeitraum (über alle Modelle gesehen) mehr als 73 Millionen Smartphones verkaufen. Das sind etwa 20 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damit ist Huawei einer der wenigen Anbieter im Smartphone Bereich, der tatsächlich ein strukturelles Wachstum schafft. Entsprechend konnte die HUAWEI Consumer Business Group (CBG) – die Mobilfunk-Sparte von Huawei – auch den Umsatz steigern. Dieser stieg um etwa 36 Prozent auf 13,35 Milliarden Euro im Zeitraum Januar bis Juni 2017.
Unsere Consumer Business Group konnte sich nach den erfolgreichen Vorjahren erneut steigern und wächst schneller als der Branchendurchschnitt, insbesondere im High End-Bereich”, sagt Richard Yu, Chief Executive Officer, HUAWEI Consumer Business Group. “Das Wachstum bestätigt die Stärke der Marke HUAWEI und unterstreicht die Dynamik, die wir durch das Angebot von hochwertigen Premium-Produkten erlangt haben.”
Das erneute Wachstum schlägt sich auch auf die weltweit steigende Bekanntheit als Premiummarke nieder. 2017 rückt HUAWEI auf Platz 49 der Top 100 Most Valuable Global Brands von BrandZ vor und ist auf Platz 88 der Forbes World’s Most Valuable Brands sowie auf Platz 40 der Brand Finance Global 500 Most Valuable Brands zu finden.
“Unsere Produkte überzeugen die Verbraucher weltweit durch unser Bestreben nach Qualität, Nutzererfahrung und Innovation”, sagt Yu. “HUAWEI verfügt über ein starkes Produkt-Ökosystem mit Smartphones, Tablets, Wearables und nun auch PCs – Verbraucher können sich sicher sein, dass HUAWEI ihnen ein Premium-Erlebnis bietet.”
Das Wachstum von Huawei fand dabei besonders im Bereich der Mittelklasse- und auch der Topmodelle statt. Das aktuelle Huawei P10 und auch das P10 plus scheinen bei den Nutzer gut anzukommen und das erklärt auch den überproportionalen Umsatzanstieg. Huawei schafft es, immer mehr teurere Handys abzusetzen und macht damit vor allem der Konkurrenz im Android Bereich ordentlich Druck. Das merken Hersteller wie LG und Sony, deren Modelle sich entsprechend weniger gut verkaufen.
Allerdings hat das Unternehmen bisher nicht mitgeteilt, wie viel Gewinn man in diesem Bereich macht. Insgesamt konnte der Konzern den Gewinn zwar ebenfalls um 15 Prozent steigern, welchen Anteil daran aber die Mobilfunk-Sparte von Huawei hat, ist unklar. Das Unternehmen hat wahrscheinlich recht hohe Marketing- und Entwicklungskosten und da die Modelle sehr günstig angeboten werden, dürfte der Gewinn pro Gerät auch nicht so hoch ausfallen, wie man es von Samsung oder Apple kennt. Daher besteht durchaus die Möglichkeit, dass es beim Gewinn im Smartphone Bereich bei Samsung aktuell nicht ganz so gut aussieht, wie es die Zahlen zum Umsatz und den verkauften Geräten vermuten lassen.
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.