Samsung Galaxy S9 – neues Kameramodul für die Modelle?

Samsung hat mit dem Note 8 gerade erst den Schritt hin zu der Dual Lens Technik bei den Smartphone-Kameras gewagt, aber die Entwicklung hört damit natürlich nicht auf. Stattdessen arbeitet das Unternehmen weiter an neuen Kamerasystemen und hat (über die Tochter Samsung Electro-Mechanics) ein neues Patent zu einem Linsensystem eingereicht, das zukünftig in Handys eingesetzt werden könnte. Das Patent liegt mittlerweile beim KIPRIS (Korean Intellectual Property Rights Information Service) vor und ist damit auch öffentlich einsehbar. Bei letsgodigital hat man dieses Patent bereits ausgewertet und einige interessante Punkte gefunden:

  • Samsung setzt bei der neuen Technik auf ein System mit mehreren Linsen um mehr Flexibilität bei den Einstellungen zu haben und so auch eine bessere Bildqualität zu erreichen.
  • Bislang wurde das vermieden, weil mehrere Linsen zu Streueffekten und Reflektionen innerhalb des System geführt haben und die Bilder damit Flares bekamen oder Geisterbilder auftraten.
  • Diese Nachteil möchte Samsung entgegen wirken, in dem eine oder mehrere Linsen im neuen System mit BBAR-Antireflexionsbeschichtungen (Broad Band Anti Reflection Layer) beschichtet sind. Auf diese Weise sollen Reflexionen zwischen den Linsen vermieden werden.

Ob diese Technik in der Praxis tatsächlich alle Nachteile von mehreren Linsen kompensieren kann, ist noch nicht bekannt. Samsung hat sich diese Technik aber zumindest erstmal patentieren lassen und man kann daher davon ausgehen, das man auch an einer technischen Umsetzung arbeitet. Sollte das System funktionieren, wäre das nochmal ein weiterer Schritt in Sachen Kameratechnik und würde auch im Smartphonebereich ganz neue Qualitäten bei den Aufnahmen eröffnen.

Es ist davon auszugehen, dass Samsung diese Technik wohl den Topmodellen vorbehält (zumindest anfangs) und damit wäre der nächste Kandidat für die neue Technik wohl das Samsung Galaxy S9, das Anfang 2018 auf den Markt kommen soll. Allerdings hat Samsung gerade erst ein Kamera-Update vorgenommen (beim Note8) und daher sind die meisten Experten bisher davon ausgegangen, dass beim Galaxy S9 und auch dem S9+ keine weiteren Änderungen bei der Kamera zu erwarten sind. Stattdessen sollen die Modelle wohl mit der Kmaeratechnik das Note8 auf den Markt gebracht werden. Das neue Patent zeigt, das Samung hier weiter entwickelt, aber es ist wahrscheinlich, dass diese Technik wenn dann wohl erst gegen Ende 2018 zur Verfügung stehen wird. Damit dürfte nicht das Galaxy S9 sondern eher das Note 9 damit ausgestattet sein – es sein denn Samsung pusht die Entwicklung massiv nach vorn.

Die Displayabmessungen sollen beim Galaxy S9 gleich bleiben

Angeblich gibt es mittlerweile aber bereits die ersten Quellen, die weitere Details zum kommenden Galaxy S9 verraten haben und wenn diese Daten stimmen, dann plant Samsung* für das S9 das gleiche Setup und die gleichen Displaygrößen, die man auch bereits vom S8 und dem S8+ kennt. Es wird also ein normales S9 mit einem 5,8 Zoll Display* geben und dazu ein S9+ mit einem größeren Display* und 6,2 Zoll Diagonale. Dazu sollen natürlich auch diese Displays wieder mit dem Infinity Design ausgeliefert werden und damit sehr kleine Ränder haben. Bei Sammobile schreibt man dazu:

The Galaxy S9 should sport the same shape screen as the Galaxy S8*, according to The Bell, which also claims that the firm has already placed an order for the 5.8-inch and 6.2-inch Infinity Display* panels for the Galaxy S9 and Galaxy S9+, respectively. […] In addition, the report notes that Samsung* is working tirelessly to find a way to feature the on-screen fingerprint recognition technology that was scrapped from the Galaxy S8* at the last minute on the Galaxy S9 and Galaxy Note 9.

Im Vergleich zum S8 könnte sich durch den Sensor eine Änderung ergeben. Bisher musste Samsung den Scanner für die Fingerabdrücke notgedrungen auf der Rückseite platzieren. Sollte man bis zum S9 die Technik perfektioniert haben, den Sensor im Display* unter zu bringen, könnte im nächsten Jahr diesen Sensor wieder auf die Vorderseite rücken. Sicher ist das aber noch nicht. Angeblich geht Samsung hier lieber auf Nummer sicher: Sollte also die Technik mit dem Scanner im Display* nicht perfekt funktionieren, setzt man wohl lieber auf die Version mit einem extra Sensor auf der Rückseite.

 


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