Wie angekündigt hat Gigaset heute neue Smartphones vorgestellt und bringt damit kurz vor dem Weihnachtsgeschäft nochmal neue Geräte in den Handel. Das GS 370 ist dabei das bisher teuerste Gerät, das Gigaset selbst produziert und fokussiert sich nun auch mehr auf die technischen Daten und die Features und weniger auf den Preis. Daher gibt es beim neuen Smartphone auch einige Neuerungen, die man bisher so bei den GS-Geräten von Gigaset noch nicht kannte. Die neue Features sind:
- Gigaset setzt zum ersten Mal auf einen Metallbody und orientiert sich so auch bei der Wertigkeit und den Materialien in den Bereich der (oberen) Mittelklasse. Zum Einsatz kommt dabei Aluminium.
- das GS 370 und auch das 370 plus sind die ersten Modelle bei Gigaset, die auf eine Dual Lens Kamera setzen und die damit Features bieten, die man sonst nur von teureren Geräten her kennt. Damit sind auch Funktionen wie Bokeh Effekt möglich
- die neuen Smartphones nutzen Fast-Charge-Technik und sind in etwa 2 Stunden aufgeladen. Allerdings ist der Akku mit 3.000mAh Stunden kleiner ausgefallen – beim GS270 waren es noch satte 5.000mAh. Trotzdem gehen die Hersteller davon aus, dass bis zu 2 Wochen Standby möglich sind
Bei der Technik wurde ebenfalls im Vergleich zu den aktuellen Modellen zugelegt. Für die Leistung sorgt ein MTK 6750T Prozessor, der auf 3G RAM mit 32GB Speicher oder 4GB RAM mit 64GB Speicher (GS370+) zurück greifen kann. Die Modelle bieten dazu echtes Dual Sim Modell mit zwei Simkarten Slots und zusätzlich einen dritten Slot für die SD Karte (mit bis zu 128GB Speicher). Wie bei den Vorgängern gibt es wieder einen Fingerabdruck-Sensor auf der Rückseite, der wieder bis zu 5 Abdrücke speichern kann.
Beim Betriebssystem setzt Gigaset auf ein unverändertes Android 7. Das Unternehmen hat aber bereits angekündigt, dass man das Update auf Android 8 anbieten wird – allerdings kann es noch bis zum 2. Quartal 2017 dauern, bis diese Version kommt. Gigaset selbst installiert auch keine weiteren Apps (bis auf die Gigaset App) auf den Geräten.
Bei Design gibt es wenig Überraschungen. Das Gigaset setzt auf ein abgerundetes Design, auch das Frontglas ist an den Rändern leicht abgerundet. Die größte Neuerung ist dabei wohl die Dual Lens Kamera. Bisher war die Kamera mittig angebracht, beim GS370 sitzt die Kamera in der linken oberen Ecke und damit ändert sich die Wahrnehmung der Rückseite doch deutlich. Bei Bildschirm hat Gigaset nun eine deutlich größere Version mit 5,7 Zoll und 18:9 Format verbaut. Die Rändern sind nach wie vor vorhanden, das Display nimmt aber 83 Prozent der Frontfläche ein und damit sind die Ränder doch etwas kleiner geworden.
Die Modelle sind dabei Jet Black und Brilliant Blue zu haben, wobei die blaue Version nur beim GS270 plus zu haben wird. Die Preise liegen dabei bei 279 bzw. 299 Euro und die Modelle sind ab sofort bei Gigaset zu haben – im Handel werden die Modelle bis Ende November zur Verfügung stehen. Das Unternehmen hat bereits angekündigt, dass es auch 2018 weitere Versionen geben wird.
Insgesamt bietet Gigaset damit für unter 300 Euro einen Metallbody und eine Dual Lens Kamera. Das ist durchaus eine interessante Kombination in diesem Preisbereich und dürfte für die kommenden Modelle (wie die neuen Galaxy A-Modelle) der Konkurrenz eine interessante Vorgabe sein.
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.