OnePlus 6 soll im Juni 2018 kommen und wohl auch OnePlus 6 heißen

Update: Es gab einige Nachfragen zum Namen, da die Modelle im letzten Jahr auch von 3 auf 5 gesprungen sind. Es ist tatsächlich noch nicht sicher, dass die neuen Geräte 2018 unter dem Namen OnePlus 6 auf den Markt kommen, aber in 2017 wurde die 4 als Modellbezeichnung übersprungen, weil dies in China als Unglückszahl gilt. Daher vermeidet man diese Nummerierung eher (wie bei uns die 13). Bei der 6 gibt es diese Vorbehalte nicht und daher ist es recht wahrscheinlich, das OnePlus die neuen Smartphones in 2018 unter dem Namen OnePlus 6 auf den Markt bringen wird.


Die Topmodelle der Konkurrenz scheinen in diesem Jahr etwas eher dran zu sein, sowohl das Samsung Galaxy S9 als auch das Huawei P20 sollen wohl etwas eher als im Vorjahr auf den Markt gebracht werden. Bei OnePlus lässt man sich davon aber nicht beeindrucken. Bereits im Vorjahr war das OnePlus 5 im Juni auf den Markt gekommen und nun hat OnePlus CEO Pete Lau bestätigt, dass auch in diesem Jahr die Modelle wohl im Juni vorgestellt werden. Im Interview spricht er von “late in the second quarter”, daher kann damit an sich nur der Juni gemeint sein. Leider wurde Lau nicht konkreter: einen genauen Zeitplan zur Vorstellung und dem Marktstart der Geräte gibt es damit noch nicht.

Im Original bei CNET heißt es dazu:

Lau confirmed that the next OnePlus phone could come late in the second quarter, in line with the OnePlus 5’s arrival last year. The issue of US carrier support was a hot theme at CES this year after China’s Huawei failed to announce a widely anticipated deal with AT&T to carry its Mate10 Pro flagship phone. Instead, Huawei will sell it at retailers like Amazon and through its own site. 

Interessant ist auch der Hinweis auf die Verhandlungen mit den großen Mobilfunk-Unternehmen. OnePlus scheint damit in diesem Jahr auch darauf zu setzen, dass die Modelle des Unternehmens auch mit Vertrag bei den großen Anbietern zu finden sind. Das könnte bedeuten, dass auch in Deutschland die OnePlus 6 im Sommer bei der Telekom, Vodafone und O2 zu haben sein werden – sicher ist das aber noch nicht. Es ist aber in jedem Fall ein Richtungswechsel bei der Vermarktungsstrategie, denn bisher hat OnePlus die Smartphones in erster Linie selbst verkauft.

Die Technik im OnePlus 6

Qualcomm hat in dieser Woche den neuen Snapdragon 845 Prozessor vorgestellt und diese Technik wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch im kommenden OnePlus 6 in 2018 Anwendung finden. Da das Unternehmen bereits die technischen Details zum neuen Chipsatz vorgestellt hat, erlaubt dies auch einige Vorausblicke auf die kommende Generation bei OnePlus.

Besonders im Bereich der Grafik wurde dabei deutlich verbessert. So besitzt der neue Prozessor für die Bildverarbeitung den neuen Qualcomm Spectra 280 ISP Bildprozessor und für die Ausgabe der Grafik wurde die Adreno 630 GPU verbaut. Damit sind nicht nur deutlich bessere Fotos und Videos möglich, sondern auch die Darstellung und der Bildaufbau dürfte deutlich schneller werden. Qualcomm spricht hier von einem Leistungszuwachs von bis zu 30 Prozent im Vergleich zum aktuellen Snapdragon 835 Chipsatz. Man kann also davon ausgehen, dass beim OnePlus 6 (und auch den anderen Topmpodellen in 2018) der Fokus noch stärker auf der Kamera liegen wird. Wie sich das auf die Qualität der Aufnahmen auswirkt, ist aber noch nicht sicher.

Das alles hat man geschafft, ohne mehr Energie zu verbrauchen. Im Gegenteil: der neue Prozessor braucht etwa 25 Prozent weniger Energie und ist damit nochmal stromsparender als die aktuellen Modelle auf dem Markt. Experten gehen davon aus, dass auf diese Weise etwa 1 bis 2 Stunden mehr Betriebszeit ohne nachladen möglich sein. Beim OnePlus 6 könnte das Unternehmen also entweder den Akku verkleinern und dafür andere Komponenten einbauen, oder die Modelle werden 2018 noch mehr Ausdauer bekommen.

Im Bereich der künstlichen Intelligenz ist der Prozessor dagegen eher eine Enttäuschung. Zwar hat Qualcomm auch hier nachgelegt und die Performance verbessert, eine eigene NPU (Neural Processing Unit) für die KI Prozesse gibt es dagegen nicht. Diese werden nach wie vor von den zentralen Kernen bearbeitet.

Zuletzt aktualisiert: 10. Februar 2018


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