Android: Strom sparen und Akku-Laufzeit verlängern – so geht es

Android: Strom sparen und Akku-Laufzeit verlängern – so geht es – Der Akku des Handy wird immer viel beansprucht, denn schließlich versorgt er das ganze Handy mit Strom. Es ist also klar, dass der Akku deutlich öfter geladen werden muss, je mehr man das Smartphone benutzt. Doch mit zunehmender Anzahl an Ladezyklen lässt auch die Kapazität des Akkus nach. Die Dauer, die ein Akku durchhält, wird dann also noch geringer. Oft schalten sich dann Handy auch schon bei 30 Prozent aus oder die letzten Prozente sind innerhalb weniger Minuten aufgebraucht. Es gibt jedoch einige Tipps, mit denen man Akkus schonen kann, sodass sie nicht mehr so häufig geladen werden müssen und damit verschieben sich natürlich auch die Verschleißspuren nach hinten.

Man sollte jedoch beachten, dass Tipps, welche die “Einstellungen” des Smartphones betreffen, keine universellen Anleitungen sind. Bei Android-Smartphones unterscheidet sich der Aufbau und die Benennung der Einstellungen je nach Hersteller und Modell. Man sollte also auch immer nach Synonymen schauen.

Ungenutzte Funktionen ausschalten und Einstellungen ändern

Zwei Bereiche des Handys die relativ viel Strom ziehen und sich aber leicht regulieren lassen sind der Bildschirm und die Internetverbindung des Handys. Gerade moderne Geräte haben oft sehr große Displays und diese brauchen natürlich auch entsprechend Energie um nutzbar zu sein.

Beim Bildschirm sollte man wirklich auf die Helligkeit des Displays und auch die Zeit bis zum Ruhezustand beachten.Hierfür muss man die Einstellungen und eine Option wie “Helligkeit” oder “Anzeige” suchen. Die Helligkeit des Bildschirms sollte man so weit wie möglich runter drehen. Wer seinen Akku schonen möchte, sollte auch die adaptive Helligkeit ausschalten, denn das ständige Anpassen der Bildschirmhelligkeit an die Umgebungshelligkeit, kostet viel Strom. Man sollte die Zeit bis der Bildschirm automatisch ausgeschaltet wird, wenn man ihn nicht nutzt, auch möglichst kurz einstellen. So tritt der Ruhezustand möglichst früh ein und kein unnötiger Strom wird verbraucht, wenn man das Handy nicht nutzt.

Man kann auch die Internetnutzung so anpassen, dass sie möglichst stromsparend ist. Hier muss man natürlich immer einen Kompromiss zwischen Akku und Nutzung sehen, denn wenn man immer auf Internet verzichtet, nur damit der Akku lange hält, ist das nicht der Sinn der Sache. In den Einstellungen kann man unter “Drahtlos & Netzwerke” einstellen, wann das WLAN aktiviert sein soll. Dafür wählt man den Unterpunkt “WLAN” und tippt auf das Zahnradsymbol. Nun kommt man zu den WLAN-Einstellungen, wo man “WLAN im Ruhemodus aktiviert lassen” auswählt. Nun kann man festlegen, ob das WLAN immer an ist, wenn das Handy im Ruhemodus ist oder ob es dann ausgeschaltet wird.

Natürlich gibt es auch einen Stromsparmodus, der sich manuell einschalten lässt. Dies geht über die Einstellungen und den Menüpunkt “Akku”. Dann kann man einstellen, wann der Energiesparmodus aktiviert sein soll. Auch der Flugmodus ist eine gute Alternative, um Akku zu sparen.

Oft sind auch Funktionen am Handy angeschaltet, die man gar nicht nutzt. Solche Funktionen können zum Beispiel Bluetooth, GPS oder einen WiFi-Hotspot sein. Diese Funktionen ziehen dann natürlich auch unnötigen Akku. Hier sollte man also mal überprüfen, ob man die aktivierten Anwendungen wirklich benutzt.

Wohl die meisten Menschen laden ihr Handy über Nacht, sodass der Akku am nächsten Tagen wieder voll geladen ist. Dies ist jedoch gar nicht so sinnvoll, da es zu einer Überlastung des Akkus kommen kann, wenn der Akku  dauerhaft Strom zugeführt bekommt. So nutzt sich der Akku schneller ab.

Apps sind oft Stromfresser

Ein erster Schritt ist es den Akkuverbrauch der installierten Apps mal zu überprüfen. Das kann man in den Einstellungen unter “Akku” und “Akkuverbrauch” machen. Dort gibt es eine detaillierte Übersicht über den Verbrauch der einzelnen Apps. Verbraucht eine App sehr viel Strom, sollte man überlegen diese App vom Handy zu deinstallieren, wenn man sie eh nur selten benutzt.

Möchte man sich nicht von Apps trennen, obwohl diese einen hohen Stromverbrauch haben, dann hat das sicherlich auch seine Gründe. Es kann zum Beispiel sein, dass die App sehr viel genutzt wird und sehr wichtig ist. Dann sollte man jedoch beachten, dass man die Anwendung lieber minimiert anstatt immer wieder schließt. Sind Apps nämlich minimiert, dann verbrauchen sie keinen Strom. Erst sobald sie wieder geöffnet werden, zieht diese Anwendung auch wieder Strom. Es ist also gar nicht so sinnvoll viel verwendete Apps ständig zu schließen, da das Öffnen einer geschlossenen App mehr Strom zieht als das Öffnen einer minimierten App.

Einige Apps laufen auch immer im Hintergrund mit und das unabhängig davon, ob sie geschlossen sind oder nicht. Besonders Messenger-Dienste oder Apps von E-Mail-Konten haben häufig auch im geschlossene Zustand einen Zugriff auf das Internet. So können sie immer direkt mitteilen, wenn eine neue Nachricht ankommt. Man kann die Aktivität dieser Hintergund-Apps jedoch beschränken, indem man diese unter “Apps” in den Einstellungen bearbeitet.

Viele Apps haben auch eine automatische Kontosynchronisierung. Das betrifft vor allem Apps, die sowohl auf dem Smartphone als auch auf dem Computer genutzt werden. Das können zum Beispiel Apps von Google sein wie Gmail oder Google Drive. Diese automatische Synchronisierung könnte man auch deaktivieren. Dafür geht man ebenfalls in die Einstellungen und wählt den Punkt “Konten” oder “Konten & Synchronisierung” aus. Dort kann man dann die automatische Synchronisierung deaktivieren.

Es gibt auch verschiedene Apps, welche den Stromverbauch anderer Apps kontrollieren. Die Kontroll-App kann dann mitteilen, wenn eine App sehr viel Strom verbraucht und man kann dann selber dementsprechend darauf reagieren.

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