Das US-Handelsministerium hat das Embargo gegen ZTE wieder aufgehoben, nachdem das Unternehmen die geforderten Strafzahlungen geleitet hatte. Insgesamt musste der Konzern 1,4 Milliarden US Dollar zahlen, damit die Strafe aufgehoben wurde. Bisher galt für ZTE ein Exportembargo für Firmen aus den USA: konkret durfte keine Technologie an ZTE geliefert werden. Damit war ein Großteil der Geschäfte des Unternehmens nicht mehr möglich.
Bei Heise schreibt man zu den Hintergründen:
Die USA hatten gegen den Telekom-Konzern Strafen wegen angeblicher illegaler Geschäfte mit dem Iran und Nordkorea verhängt und im April für sieben Jahre den Zugang zu US-Technologien verwehrt. Ohne Chips für seine Smartphones musste ZTE daraufhin große Teile der Produktion stilllegen. Das Unternehmen ist stark auf Lieferungen von US-Herstellern wie Qualcomm oder Intel angewiesen.
Die Strafe bezieht sich aber nicht nur auf die Zahlungen, sondern es gibt noch weitere Sanktionen gegen ZTE. Diese hat das Unternehmen inzwischen aber auch erfüllt. Insgesamt gefordert waren:
- die bereits genannten Strafzahlungen sowie Sicherheitsleistungen von 1,4 Milliarden Dollar (die Strafe selbst lag bei 1 Milliarde US Dollar)
- Umbau der Führungsstruktur und Wechsel im Management bei ZTE
- zusätzliche Auflagen bei der Sicherheit
Allerdings bleibt die Warnung der USA vor ZTE und Huawei in Kraft. Es gibt Sicherheitsbedenken, dass die Unternehmen eventuelle Hintertüren in den Systemen verbauen könnten und so Zugriff auf die Infrastruktur in den USA bekommen würden.
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.