Erneut bestätigt: iPhone Kunden zahlen unter Umständen mehr

Im Internet nutzen viele Anbieter zur Preisgestaltung neben den fixen Faktoren des Produktes auch die verfügbaren Daten der potentiellen Kunden. Je nach Tageszeit, Betriebssystem und Gerät allgemein variieren dabei oft die Preise – wer mit einem teuren Gerät (wie etwa einem iPhone oder iPad) surft, zahlt dann oft auch etwas mehr. Diese Preisgestaltung wurde in der Vergangenheit immer wieder bei verschiedenen Anbietern gefunden.

Im Österreich hat die Arbeitskammer dies nun ebenfalls untersucht und im Bereich der Reisebuchungen teilweise höchst unterschiedliche Preisgestaltungen gefunden, je nachdem, mit welcher Technik und welchen Endgeräten ein Kunde ein Angebot buchen wollte. Der direkte Trend zu teureren Buchungen auf Apple-Geräten konnte aber nicht festgestellt werden, die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Betriebssystemen fielen teilweise eher zufällig aus.

Konkret schreibt die Arbeiterkammer.at da zu ihren Tests:

Die AK hat an sechs Erhebungs­tagen im April zeitgleich 30 Preis­abfragen von den Web­seiten amazon.at, hornbach.at, booking.com, lufthansa.com, fluege.de, opodo.com und austrian.com durchgeführt. Die 25 verschiedenen Endgeräte – stationäre PC, Laptops, Notebooks, Smartphones, iPhones und iPads – waren über Wien, Nieder­österreich, Ober­österreich, Kärnten, Salzburg, Steier­mark und Tirol verteilt.

„Unser Test zeigt, dass Preis­vergleiche für Online-Buchungen oder Online-Shopping zunehmend schwieriger werden. Die Trans­parenz bleibt auf der Strecke. Es ist für Konsumenten nicht nachvollziehbar, wovon die unterschiedlichen Preise abhängen“, resümiert AK Konsumenten­schützerin Manuela Delapina.

Unterschiedliche Endgeräte machten dabei einen Preisunterschied von über 10 Prozent aus. Ein klares Muster dabei gab es aber nicht – teilweise waren auch Desktop-Buchungen unter Windows teurer als mit einem Smartphone.

Hintergrund dafür ist das sogenannte Dynamic Pricing, dass auf Grundlage von vielen Nutzerfaktoren einen Preis direkt in dem Moment berechnet, in dem der Kunde danach fragt. Dabei werden auch verfügbare Kundeninformationen mit einbezogen und vor allem Betriebssystem, genutzter Browser und Details zum Gerät kann man kaum unterdrücken. Für Verbraucher macht dies den Vergleich natürlich deutlich schwieriger, da man auch mit unterschiedlichen Geräten und zu verschiedenen Tageszeiten prüfen sollte, welche Preise angeboten werden.

Zuletzt aktualisiert: 9. Juni 2019


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