Allnet Flat, Tarife und Handy-Verträge für Rentner und Senioren im Überblick – Die Nutzung von Handys gehört mittlerweile auch für Senioren zum Alltag dazu und auch bei den internet-fähigen Smartphones steigt der Nutzungsanteil bei den über 65-jährigen Nutzern deutlich an. Mittlerweile hat bereits jeder 3. Nutzer über 65 Jahren ein eigenes Smartphone und ist damit auch in der Lage mobil ins Internet zu gehen.
Mobilfunk bietet Senioren einen schnellen, unkomplizierten und kostengünstigen Weg, um mit Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten in Kontakt zu bleiben. Einige Mobilfunkanbieter bieten auch spezielle Tarife und Angebote an, die speziell auf Senioren ausgerichtet sind. Diese Angebote bieten meist kostengünstigere Konditionen, einfache Geräte und mehr Unterstützung bei der Einrichtung und Nutzung des Geräts. Das mobile Telefon kann auch eine sichere Verbindung zu einem Notfallhilfe-Anbieter bieten, der älteren Menschen in Notlagen helfen kann. Dies kann ihnen die Sicherheit geben, dass sie im Falle eines Unfalls oder einer anderen Notlage schnell Hilfe erhalten. Darüber hinaus können Senioren auch auf eine Reihe von Apps und Diensten zugreifen, die ihnen helfen, ihren Alltag zu verbessern. Es gibt Apps, die Informationen zu Gesundheit und Ernährung, Wetter, Verkehr und vielem mehr liefern. Auch Videokonferenzen und Online-Kurse bieten eine Möglichkeit, im Alter aktiv zu bleiben. Abschließend kann man sagen, dass Mobilfunk ein wichtiger Schritt in Richtung eines modernen Lebensstils für Senioren ist. Es ermöglicht es ihnen, sich zu vernetzen, aktiv zu bleiben und in Notfällen schnell Hilfe zu erhalten.
Tatsächlich liegt die Nutzung aber noch weit unter diesem Wert. Oft werden Handys und Smartphones von Senioren in erster Linie als Notfall-Gerät genutzt, um im Zweifelsfall Hilfe holen zu können. Das wirkt sich auch auf die Tarife aus und in viele Ratgebern werden gerne Prepaidkarten und Prepaid-Tarife für die Nutzung empfohlen, da diese keine monatlichen Fixkosten haben und damit oft günstiger sind als andere Tarife.
Allerdings haben Prepaid Angebote gerade für Senioren auch zwei Nachteile, die man beachten sollte:
- Alle Prepaidkarten auf dem Markt haben ein sogenanntes Aktivitätszeitfenster das zwischen 6 und 24 Monaten liegt. Danach werden sie deaktiviert. Gerade bei Notfallkarten kann das fatal sein, wenn man vergisst, rechtzeitig aufzuladen. Dann tritt der Notfall ein und man kann die Prepaidkarte nicht nutzen, weil sie in der Zwischenzeit deaktiviert wurde.
- Prepaidkarte rechnet nach Verbrauch ab. Wenn man also vergisst, ein Gespräch zu beenden oder aus Versehen das Internet aktiviert, summieren sich die Kosten auf und verbrauchen das Guthaben. Zwar kann man so nicht ins Minus rutschen, weil maximal das verbraucht wird, was man aufgeladen hat, aber im Notfall ist dann vielleicht kein Guthaben mehr verfügbar.
Aus diesem Grund sind Prepaidkarten nicht in jedem Fall die beste Wahl für einen Seniorentarif. Für Notfallhandys empfehlen wir daher Handytarife ohne Grundgebühr. Leider gibt es davon nicht sehr viele auf dem Markt, um genau zu sein bietet aktuell nur Congstar einen passenden Tarif an: den “Congstar wie ich will Handytarif”. Dieser hat keine monatlichen Kosten und keine Laufzeit – kann also so lange genutzt werden, wie man ihn braucht. Leider wird dieser Tarif nicht mehr aktiv angeboten, man findet passende Karte aber oft noch bei Drittanbietern.
TIPP: Mobiles Internet ist oft für Senioren-Tarife gar nicht notwendig. Es reicht meistens eine kleine Internet Flat zu Absicherung, große Tarife die unbegrenztes Datenvolumen oder 10 GB Flatrates oder mehr sind gar nicht nötig. Meistens recht dafür auch bereits eine einfache Prepaid Allnet Flat – Tarife mit 5G oder eSIM Angebote sind dagegen meistens eher zu viel.
Inhaltsverzeichnis
Allnet Flatrates für Senioren
Aus den oben genannten Gründen kann es sinnvoll sein, für ein Seniorenhandy auf eine Flatrate oder zumindest einen Tarif mit monatlicher Grundgebühr zu setzen. Besonders bei einer Allnet Flat sind dann beispielsweise alle wesentlichen Leistungen (Gespräche, SMS und auch das Internet) zum monatlichen Pauschalpreis abgedeckt. Auch wenn man versehentlich einen Ruf nicht beendet oder das Internet aktiviert, entstehen dabei dann keine Mehrkosten, da diese Leistungen bereits in der Grundgebühr mit abdeckt sind. Auch das Problem mit deaktivierten Karten gibt es bei einer Allnetflat nicht: die Tarife laufen in der Regel so lange, bis man kündigt und werden bequem monatlich vom Konto abgebucht. Man muss also nicht aufladen.
Dabei profitiert man davon, dass die Preise für Allnet Flat in den letzten Jahren deutlich gesunken sind. Mittlerweile bekommt man passende Tarife für unter 10 Euro. Beispielsweise bietet Simply eine Allnet Flatrate mit kostenlosen Gesprächen, SMS und Internet Flat für 6.49 Euro monatlich. Mit etwas weniger als 80 Euro im Jahr ist man damit mobil komplett abgesichert.
Ähnlich günstig sind die Allnet Flat von Maxxim, auch hier bekommt man für wenige Euro monatlich die komplette Allnet Flatrate in alle Netze inklusive SMS Flat:
Man ist also hier für unter 100 Euro pro Jahr komplett versorgt, was Handy und Handyverträge betrifft. Wer sich unsicher ist, kann auch zu einer Handy Flatrate mit kurzer Laufzeit greifen. Dann kann man bei Bedarf auch jederzeit wieder wechseln und ist nicht an einen Anbieter gebunden.
Seniorentarife ohne Flatrate
Noch etwas billiger wird es, wenn man nicht direkt zu einer Allnet Flat greift, sondern einen Handytarif mit Inklusiv-Leistungen nutzt. In der Regel sind dann nicht alle wichtigen Leistung per Pauschale abgerechnet, aber man hat beispielsweise Freiminuten und FreiSMS, so dass auch hier eine gewisse Sicherheit da ist.
So bietet Freenetmobile neben den Allnet Flat unter dem Namen FreeSmart Handytarife an, die neben einer Internet Flat auch 100 FreiSMS und 100 Freiminuten pro Monat bieten. Dafür zahlt man monatlich nur 3.95 Euro und damit knapp 48 Euro im Jahr. Das ist dann zwar keine Vollausstattung wie bei einer Allnet Flat, bietet aber trotzdem gute Leistungen für sehr wenig Geld.
Vergleichbare Tarife gibt es auch bei anderen Anbieter. Die Preise beginnen hier in der Regel bei etwa 3 Euro monatlich, so dass sich die finanzielle Belastung durch solche Tarife für Senioren in Grenzen hält und in einem Bereich liegt, den man mit einer Prepaidkarte wohl auch zahlen würde.
Insgesamt gibt es neben den Prepaidkarten durchaus interessante Tarife und Flatrates, die sich auch sehr gut für Senioren eignen und die man bei der Suche nach einem passenden Tarif in die enger Wahl mit einbeziehen sollte.
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.