Obwohl das iPhone 5 vor knapp vier Tagen der Weltöffentlichkeit präsentiert wurde, gibt es immer noch einige Ungereimtheiten im Inneren des neuen Apple-Smartphones. Wie gewohnt hat nämlich das Unternehmen aus Cupertino keinerlei Informationen über den neuen A6-Prozessor und den Arbeitsspeicher rausgerückt. Die Blogosphäre hat bereits über die beiden Komponenten ausgiebig spekuliert und herausgefunden, dass Apple dieses Mal ein eigenes ARM-Design entwickelt hat und somit in Augenhöhe mit anderen Chip-Herstellern steht.
Die Eigenentwicklung hat natürlich einige Vorteile gegenüber den standardisierten ARM-Prozessoren, die sich erstmalig in einem ersten Geekbench-Resultat niederschlagen. Das iPhone5,2 mit einem ARMv7 Dual-Core bei 1,02 GHz und einem Gigabyte an Arbeitsspeicher konnte einen beachtlichen Score von 1601 erreichen. Im direkten Vergleich erzielt die neue iPad-Generation nur einen Wert von 800 und das iPhone 4S befinden sich mit 630 Punkten an dritter Stelle.
Mit diesem Ergebnis kann das iPhone 5 sogar die High-End-Geräte im Android-Bereich knapp überbieten. Das Samsung Galaxy S3 erreicht zum Beispiel einen Punktestand von 1560, wobei das Update auf Jelly Bean noch mal einen Performancezuwachs auf 1710 Punkte mit sich bringen wird. Das Nexus 7 mit dem verbreiteten Tegra 3 kommt auf einen Wert von 1591 Punkten. Somit muss sich die neue iPhone-Generation nicht hinter der Konkurrenz verstecken und durch die perfekte Anpassung an die restliche Hardware dürfte das Benutzererlebnis definitiv überzeugen.
Am kommenden Freitag werden wir uns das iPhone 5 natürlich noch mal genauer anschauen und einige Benchmark-Tests durchführen. Ebenfalls werden sich auch die zahlreichen Reparaturspezialisten das Gerät schnappen, auseinanderbauen und nähere Details über den Prozessor hervorbringen.
Zum Vergleich noch mal die Übersicht von den bisherigen iOS-Geräten:
Zum Schluss noch die Werte der Android-Konkurrenz:
via MacRumors