Was passiert wenn man 10 100Watt LED Leuchten in Reihe schaltet? Man muss auf jeden Fall die Abwärme in den Griff bekommen und wie es aussieht scheint auch die Dauer auf wenige Minuten begrenzt, aber das Ergebnis ist zumindest sehr beeindruckend. Zumindest dürfte man die Nachbarn (und zwar nicht nur die direkt nebenan, sondern auch die am Ende der Straße) ziemlich damit ärgern können.
LED
LED Test – tödlicher Stromschlag inklusive
Das NDR Magazin Panoram 3 hat verschiedene LED Lampen testen lassen und dabei den Fokus auf Anbieter aus China gelegt. Die Geräte trugen dabei das CE Zeichen für den europäischen Markt, das die Einhaltung der Sicherheitsanforderungen der Europäischen Union sicher stellen soll. Geprüft wurde durch den Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE).
Das Ergebnis ist sehr beunruhigend:
Sechs der sieben untersuchten Produkte können im Fehlerfall einen tödlichen Stromschlag verursachen und dürfen so in Deutschland nicht gehandelt werden.
Das Problem dabei war in der Regel fehlende oder nicht ausreichende Isolierung. Im Fehlerfall können so Teile Netzstrom führen, die auch von Nutzer angefasst werden und das führt dann zu Stromschlägen die auch tödlichen enden können.
Es war für die Tester dabei nicht möglich, die Hersteller direkt zum kontaktieren, denn es gab häufig keine korrekte Bezeichnung der Anbieter. Nur in einigen Fällen wurde sehr schnell reagiert:
Das Unternehmen „Chilitec“ aus Lehre in Niedersachsen reagierte schnell: Es nahm die Lampen vom Markt und startete eine Rückrufaktion. Auch die Firma „Elba Electronic“ aus Heroldstatt in in Baden-Württemberg teilte auf Anfrage mit, dass die Lampen mittlerweile vom Markt genommen und Restbestände eingestampft worden seien.
Billig ist bei LED Lampen also nicht immer die beste Wahl, auch Prüfzeichen und Siegel können in die Irre führen.
Samsung Smart TV per DVB-T gehackt
Das Magazin PlusMinus hat in der ARD am Mittwoch einen interessanten Beitrag veröffentlicht, bei dem ein modernen Smart TV über das digitale Antennensignal gehackt wurde. Dabei wurden von extern sowohl die Kamera als auch das Mikrofon des TV-Gerätes übernommen. PlusMinus schreibt dazu:
Wie ein Fernsehturm sendet der Laptop von Benjamin Michele ein DVB-T- Signal an die TV-Geräte in seiner Nähe. Der Fernseher kann nicht erkennen, dass das Signal manipuliert ist und verbindet sich mit einem falschen Server. Von jetzt an hat Benjamin Michele die volle Kontrolle über den Smart-TV.
Das Demonstrationsgerät mit der Schwachstelle, die die Forscher ausgenutzt haben, stammte vom Marktführer Samsung. Michéle ist sich aber sicher, dass auch andere Hersteller mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. Samsung hat die Schwachstelle inzwischen auch für die meisten seiner Fernseher beseitigt.