Apple hat daran gearbeitet die Apple Watch Ultra mit neuer Displaytechnik auszustatten. MicroLED-Displays sind heller und haben lebendigere Farben und das sollte für die Smartwatch einige Vorteile bringen. Allerdings gibt es nun Hinweise, dass Apple diese Entwicklung gestoppt hat, weil – laut Apple Analyst Ming-Chi Kuo – die Vorteile doch nicht so entscheidend wären und wohl auch die Kosten deutlich nach oben gedrückt hätten. Die kommenden Modellen würden daher weiter auf die aktuelle Displaytechnik setzen.
Kuo schreibt dazu selbst:
- Meine letzte Umfrage zeigt, dass Apple die Micro-LED-Apple-Watch-Projekte eingestellt hat, weil Apple der Meinung ist, dass Micro-LED diesem Produkt keinen nennenswerten Mehrwert verleihen kann und die Produktionskosten zu hoch sind, um es wirtschaftlich rentabel zu machen.
- Apple hat viele Leute aus dem Micro-LED-Entwicklungsteam entlassen. Derzeit sind keine Micro-LED-bezogenen Projekte sichtbar. Es ist zweifellos ein großer Rückschlag für Apple, das hofft, die nächste Generation der Display-Technologie zu besitzen, um seine Produkte wettbewerbsfähiger zu machen.
- Osram war Apples exklusiver LED-Chiplieferant für Micro LED. Die Kündigung der Micro-LED-Zusammenarbeit mit Apple durch das Unternehmen bedeutet, dass Apple in absehbarer Zukunft keine Pläne zur Massenproduktion von Micro-LED-Geräten hat.
Damit wäre ein weiteres Entwicklungsprojekt bei Apple gestoppt, nach dem das Unternehmen überraschend bereits das Apple Car gecancelt hat.
Ganz sicher scheint das Aus der Micro LED für die Apple Watch aber noch nicht zu sein. Leaker Marc Gurman geht davon aus, das eventuell nur Osram als Zulieferer aus dem Rennen ist, andere Hersteller aber durchaus noch passende Technik entwickeln. Bleibt daher abzuwarten, wer von den Experten recht behält.
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Technikaffin seit den Zeiten von Amiga 500 und C64 – mittlerweile aber eher mit deutlichem Fokus auf die Bereich Mobilfunk und Telekommunikation. Die ersten Artikel im Telco Bereich habe ich bereits 2006 geschrieben, seit dem bin ich dem Thema treu geblieben und nebenbei läuft mittlerweile auch noch ein Telefon- und Smartphone Museum um die Entiwcklung zu dokumentieren.