winSIM – Netz, LTE, 5G und Netzqualität – Welcher Mobilfunkvertrag der Richtige ist, entscheidet sich nicht nur über Tarifpreis und Tarifkonditionen, sondern vor allem auch in welchen Handynetz geschaltet wird. Bei winSIM macht beim verwendeten Mobilfunknetz kein großes Geheimnis, wie das bspw. Anbieter wie klarmobil oder Congstar machen. Da winSIM zur Drillisch Unternehmensgruppe gehört und nutzt man auch das Netz von O2. Das WinSIM Netz ist also das O2 Netz. Mittlerweile wird in dem Zusammenhang aber oft von Telefonica-Netz gesprochen (oder dem Netzverbund der Telefonica). Dahinter steht dann aber auch das O2 Netz, denn die Telefonica ist das Mutterunternehmen von O2. Grundsätzlich kann man daher sagen, dass WinSIM das O2 Netz bzw. das Telefonica Netz nutzt.
Inhaltsverzeichnis
Die Netzqualität von winSIM (O2) mit der Netzabdeckungskarte feststellen
Um zu beurteilen, wie gut oder schlecht die Netzqualität bei winSIM ist, muss man sich in erster Linie die Qualität das O2 Netzes anschauen. Je besser der Ausbau bei O2, desto schneller und stabiler auch die Verbindungen bei winSIM. Besonders entscheidend ist hierbei der Netzausbau, denn über den Ausbau lässt sich die Netzqualität ableiten. Erste Hinweise über den Netzausbau liefert die sogenannte Netzabdeckungskarte eines Providers.
Bei Problemen mit dem Netz und der Netzqualität können folgende Artikel helfen: Kein Netz am Handy | kein mobiles Internet | Sim wird nicht gefunden | Kein LTE verfügbar – so hilft man sich
Beim Check der Netzabdeckungskarte sollte darauf geachtet werden, dass nicht nur die Versorgung am eigenen Wohnort wichtig ist, sondern auch der Empfang an stark frequentierten Orten. Schließlich ist man nicht nur an einem Ort unterwegs. O2 schreibt in der Netzabdeckung seines Mobilfunknetzes, dass die:
- O2 investiert in die Zukunft – und das zahlt sich aus. Im „Großen Mobilfunk-Netztest 2022“ des Fachmagazins connect hat O2 erneut die Note „sehr gut“ erzielt.1 Natürlich investieren wir weiter in den 5G-Netzausbau. Und bis 2022 schließen wir letzte 4G-Abdeckungslücken im O2 LTE-Netz.
Zudem lässt sich heutzutage sagen, dass die Netzverfügbarkeit bei allen Netzen kein großes Problem mehr darstellt. Grund: Der grundlegende 2G-Ausbau ist so weit fortgeschritten, dass bei allen Netzbetreibern eine nahezu bevölkerungsdeckende Versorgung besteht, und auch abseits bewohnter Gebiete ist die Versorgung in vielen Fällen noch gegeben. Aus Erfahrung zeigt sich aber, dass es vor allem in Gebäuden zu Empfangsproblemen kommen kann.
Generell hat die Abdeckung im O2-Netz noch Nachholbedarf: Die Flächenabdeckung mit LTE und 5G ist im Vergleich der drei Netzbetreiber hier am schlechtesten. Und auch wenn die Netzabdeckungskarte viel Auskunft gibt, empfiehlt sich die Nachfrage in einem Laden vor Ort, um ganz sicher zu gehen.
Im Vergleich mit anderen Handynetzen belegt das O2-Netz in Tests die hinteren Plätze. In Sachen Sprachtelefonie unterscheiden sich die einzelnen Handynetze jedoch kaum. Das O2-Netz hinkt lediglich in der mobilen Datennutzung hinterher, was dem etwas langsameren Netzausbau verschuldet ist. Auffällig ist, dass in den Ballungsgebieten das O2-Netz für die mobile Verwendung genauso stark vertreten ist, wie seine Konkurrenten, jedoch in den ländlichen Gebieten etwas weniger zuverlässiger und das macht den Unterschied aus. Je nach persönlichen Standort ist auch das O2-Netz eine gute Netz-Entscheidung.
Aus dem LTE-Ausbau und dessen Verfügbarkeit von O2 lässt sich jedoch ablesen, dass der Anbieter hier bisher besonders schwächelt und das ist auch der Grund, weshalb das Netz von O2 in Netz-Tests die hinteren Plätze belegt. Hier ist die Konkurrenz einfach weiter und O2 bemüht sich diesen Zustand aufzuholen. Erste Erfolge kann es verzeichnen und so ist in den vergangenen Jahren die Netzqualität von O2 deutlich gestiegen.
National Roaming:
Beim beim O2-Netz sollte außerdem nicht in Vergessenheit geraten, dass National Roaming zwischen E-Plus und O2 besteht. In der Vergangenheit übernahm Telefónica E-Plus, um Schwächen beider Netze auszugleichen und um Kunden eine bessere Netzabdeckung zu ermöglichen. Inzwischen sind die Netze vollständig zusammengelegt und so spricht man hauptsächlich nur noch vom O2-Netz bzw. einem Netz von E-Plus und O2.
5G bei WinSIM und im WinSIM Netz
O2 hat im Oktober 2020 die ersten 5G Netzbereiche in Betrieb genommen. Daher kann das Unternehmen nun eigenen 5G Handytarife und Flat anbieten. Allerdings wurde die Drittanbieter (mit Ausnahmen von 1&1) bisher nicht für 5G freigeschaltet. Aktueller Stand ist daher leider, dass 5G bei WinSIM noch nicht möglich ist und man bisher auch nicht sagen kann, wann sich dies ändert.
Selbst da, wo O2 bereits 5G Netze anbietet, kann man diese mit WinSIM leider noch nicht nutzen. Bei O2 selbst heißt es zum Stand des 5G Netzausbaus:
Mit rund 1,3 Milliarden Euro investierte das Unternehmen über 17% mehr als im Vorjahr – und so viel wie nie zuvor in den Ausbau seines Mobilfunknetzes und die Zufriedenheit seiner Kund:innen. Die neue Mobilfunktechnologie 5G rollt Telefónica Deutschland im Rekordtempo aus. Zum Ende des Jahres waren rund 30% der deutschen Bevölkerung mit 5G des Unternehmens versorgt, zum Ende des Jahres 2022 soll dieser Wert auf 50% steigen. Im 4G Bereich erreichte das Unternehmen zum Ende des Jahres 2021 eine Bevölkerungsversorgung von über 99% mit einer weitgehenden Vollversorgung von wichtigen Verkehrswegen. Die 4G-Flächenversorgung profitiert dabei von der schneller als ursprünglich geplanten Abschaltung des 3G-Netzes zum Ende 2021. Im Jahresverlauf 2022 sollen zusätzliche Standorte in unterversorgten Regionen über Sharing-Vereinbarungen in grauen Flecken hinzukommen. Parallel erschließt das Unternehmen allein und in Kooperation mit seinen Wettbewerbern weitere weiße Flecken in der Netzversorgung. 2022 plant das Unternehmen erneut mehr als 1 Milliarde Euro zu investieren.
In 2021 will auch 1&1 Drillisch ein eigenes 5G Netz aufbauen. Damit könnte auch WinSIM diese Technik bekommen, Details dazu gibt es bisher aber leider noch nicht.
Darüber hinaus sollte man im Hinterkopf behalten, dass für die 5G Nutzung auch ein passendes Smartphones notwendig ist. Handys mit 5G finden sich mittlerweile zwar viele auf dem Markt, aber vor allem bei älteren Modellen und günstigeren Geräten kann es an der Stelle Probleme geben. Falls WinSIM irgendwann 5G anbieten wird, muss man also unter Umständen auch auf ein neues Handy wechseln, um diese Technik nutzen zu können.

Die Netzqualität bei O2 und WinSIM im Test
Die Netzqualität bei O2 ist leider immer wieder in der Kritik und daher leidet natürlich auch WinSIM darunter. Prinzipiell gilt dabei: im den Städten ist das O2 Netz meistens sehr gut, je ländlicher eine Region wird, desto eher gibt es auch Probleme mit dem O2 Netz und dem Netzempfang.
Bei welches-netz.com schreibt man dazu:
Im LTE Bereich gibt es ebenfalls noch einige weiße Flecken bei O2. Wer wert auf schnelles Internet legt, sollte vor einem Wechsel zu WinSIM daher prüfen, wie der LTE Ausbau im O2 Netz in der Region ist. Nur wenn das Netz auch LTE kann wird man es mit den WinSIM Tarifen auch nutzen können.
Und bei mobil-helden.de heißt es zur WinSIM Netzqualität:
Zudem bietet O2 neben dem normalen Mobilfunk-Netz mittlerweile auch LTE als Datenstandard an, von dem auch winSIM profitiert, wobei der Ausbau im LTE Bereich noch nicht so weit fortgeschritten ist, wie bei den LTE-Netzen der Konkurrenz. Doch seit neuem punktet das O2-Netz durch den Zusammenschluss mit E-Plus. Beide Handynetze stärken sich gegenseitig und ermöglichen den Kunden die bestmögliche Netzversorgung, möglich ist das durch das sogenannte „National Roaming Verfahren“.
Wie oben bereits empfohlen sollte man daher vor einer Entscheidung für WinSIM die Netzabdeckung und die Qualität über die Netzkarten prüfen. Es hilft auch, zuerst einen Tarif mit kurzer Laufzeit zu wählen. Dann kann man immer noch wechseln, falls man mit der Netzabdeckung nicht zufrieden ist oder die Geschwindigkeiten nicht so hoch sind wie erhofft.
LTE bei winSIM
Im O2-Netz sind Höchstgeschwindigkeiten mit bis zu 225 Mbit/s möglich. Allerdings nur in den originalen O2-LTE Tarifen. Doch profitieren davon auch die winSIM-LTE-Tarife, jedoch mit kleinen Einschränkungen: Man surft meist nur mit bis zu 50Mbit/s durchs LTE-Netz von O2. Lediglich die großen Tarife mit 10GB haben derzeit LTE Zugang. Mit diesen surft man dann auch mit 225MBit/s und damit genau so schnell wie mit den Angeboten der originalen O2 Tarife.
Nachteilig in den winSIM LTE-Tarifen, ist eine sogenannte Datenautomatik. Diese ist fester Bestandteil und bucht bei Verbrauch des monatlichen Inklusiv-Volumens automatisch bis zu drei Mal pro Monat 100 MB zusätzliches Datenvolumen für jeweils 2 Euro auf. Bei größeren Tarifen mit viel Datenvolumen, findet die Automatik seltener Anwendung. In kleineren LTE-Tarifen von winSIM kann dies schneller mal der Fall sein. Mittlerweile wurde diese Automatik auch etwas entschärft und lässt sich nun auch abschalten. Im Kleingedruckten des Unternehmens heißt es dazu:
- Deaktivierung nach Freischaltung des Tarifs schriftlich, telefonisch (06181 7074 094) oder in der persönlichen Servicewelt möglich.
Im Allgemeinen ist das O2 hinsichtlich der Telefonie ausreichend und Funklöcher schränken die Nutzung nur noch in den wenigsten ländlichen Gebieten ein. Wer sich unsicher ist ob die Netzqualität ausreichend ist, sollte auf einen Tarif ohne Laufzeit zurück greifen, der mit Monatsfrist auch wieder gekündigt werden kann. Dann kann man testen und auch wieder ohne größere Probleme wechseln, falls die Netzqualität nicht passen sollte.
Video: So funktioniert das O2 Mobilfunk-Netz
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Ich bin in erster Linie für Nachrichten aus dem Bereich der Tarife zuständig und meistens damit beschäftigt das Marketing aus den Pressemitteilungen heraus zu filtern. Ansonsten alle Anmerkungen zu Prepaid, Simkarte, Flatrates und was dazu gehört gerne an mich. Technik Fragen dagegen bitte an die Kollegen.
Leider ist in Dresden der Empfang grottenschlecht.Es dauert exorbitant lange bis die Telefonverbindung steht,oder sie bricht einfach ab.
Dann zum besten Netz Europas wechseln. 007 hat das auch bei seinen Einsätzen in Berlin, München, Dortmund, Hamburg und Köln! Er benutzt ein Samsung Galaxy 22 Plus Smartphone sowie eine Omega Seamaster Taucher Uhr.